DBV Harald Alt in Roth Bundespolizist/in

Die insgesamt zweieinhalb Jahre lange Ausbildung setzt auf eine Kombination aus Theorie und Praxis. So werden den Beamten auf Widerruf unter anderem Grundkenntnisse im Bereich des Staats- und Verfassungsrechts sowie der politischen Bildung vermittelt. Den Praxisanteil machen im Wesentlichen die Trainingseinheiten aus. Hier werden Einsätze so realistisch wie möglich simuliert.

Der praktische Anteil wird ab dem zweiten Ausbildungsjahr noch erweitert. So sammeln die Beamten der Bundespolizei im Rahmen von Praktika erste Eindrücke ihres späteren Dienstalltags. Am Ende der Ausbildung steht die Laufbahnprüfung, Hier muss der Beamte auf Widerruf unter Beweis stellen, dass er für den Dienst bei der Bundespolizei geeignet ist. Nach erfolgreich bestandener Laufbahnprüfung wird der Beamte zum Beamten auf Probe ernannt.

Für Beamte der Bundespolizei im mittleren Dienst sind unterschiedliche Einsatzorte denkbar. Die wichtigsten sind dabei:

• Grenzschutz
• Luftschutz
• Bahnpolizei
• Objektschutz für den Bund
• Bundesbereitschaftspolizei
• Bundespolizei See
• Kriminalitätsbekämpfung

Um für die Ausbildung zum Beamten der Bundespolizei im gehobenen Dienst zugelassen zu werden, muss der Bewerber ebenfalls umfangreiche Anforderungen erfüllen. Zu den Voraussetzungen gehören die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitglieds. Darüber hinaus muss man frei von Vorstrafen und Schulden sein und im Sinne des Grundgesetzes handeln wollen. Ein Real- oder Hauptschulabschluss genügt für den gehobenen Dienst bei der Bundespolizei nicht. Hier müssen Sie entweder die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife vorweisen können. 

Beim Auswahlverfahren für die Bundespolizei im gehobenen Dienst wird ebenfalls ein Auswahlverfahren durchgeführt, das mit großen Herausforderungen aufwartet. Neben einem ausgiebigen Sporttests werden auch schriftliche Tests durchgeführt. Darüber hinaus nehmen Sie gemeinsam mit Ihren Mitbewerbern an einem Assessment-Center teil. Um das Auswahlverfahren bestehen zu können, müssen Sie passende charakterliche Eigenschaften mitbringen, die Ihnen auch die spätere Arbeit bei der Bundespolizei erleichtern werden.

Hierzu zählen:

• sicheres Auftreten
• mentale Stabilität
• Selbstständigkeit aber auch Teamfähigkeit
• Konfliktfähigkeit
• Entscheidungsfähigkeit
• Verantwortungsvolles Handeln
• Führungspersönlichkeit
• Flexibilität

Wer sich beim Auswahlverfahren für die Bundespolizei durchsetzen konnte, darf seinen Vorbereitungsdienst antreten. Bereits jetzt sollten Sie sich Gedanken um den passenden Versicherungsschutz machen. Unsere Experten in der DBV Deutsche Beamtenversicherung Harald Alt in Roth helfen Ihnen dabei gern. Die Ausbildung findet an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung oder in einer Bundespolizeiakademie statt. Praktische Eindrücke erhalten Sie in Dienststellen der Bundespolizei.

Das dreijährige Diplomstudium setzt in erster Linie auf rechtliche Schwerpunkte. Doch auch Psychologie und die Polizeiarbeit an sich bieten wichtige Inhalte. Im Rahmen der Praktika erhalten die Beamtenanwärter der Bundespolizei wertvolle Einblicke in ihre spätere Tätigkeit als Bundespolizist. Dabei werden Sie in Dienststellen der Bundespolizei eingesetzt. Am Ende des Studiums steht die Laufbahnprüfung. Diese absolviert der Beamte der Bundespolizei in der Regel durch eine erfolgreiche Bachelorarbeit. Anschließend darf er sich über die Ernennung zum Beamten auf Probe freuen.

Als Beamter der Bundespolizei im gehobenen Dienst werden Sie in erster Linie führend oder gar leitend tätig. Dabei können Sie an vielerlei Orten eingesetzt werden. Denkbar wäre beispielsweise der Grenzschutz, aber auch die Bahnpolizei oder die Luftsicherheit. Wer sich als besonders geeignet erweist, kann durch Fortbildungen weiter bei der Bundespolizei aufsteigen. So ist es möglich in einer Spezialeinheit wie dem Flugdienst oder sogar der berühmten GSG9 eingesetzt zu werden.