Bundespolizist
Als Bundespolizist können Sie Ihren Dienst an unterschiedlichen Orten ableisten. So ist etwa ein Einsatz im BKA (Bundeskriminalamt), der Bundespolizei oder der Polizei des deutschen Bundestages möglich. In Deutschland sind derzeit über 31.000 Bundespolizisten tätig. Dabei gibt es nicht nur inländische, sondern auch grenzüberschreitende Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise bei internationalen Missionen ist ein derartiger Einsatz möglich. Je nach Einsatz gibt es auch eine besondere Gruppe von Bundespolizisten.
Das alles beherrschende Ziel der Bundespolizisten ist die Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Um dies zu gewährleisten wehren die Bundespolizisten Gefahren ab und versuchen Straftaten zu verhindern. Als Bundespolizist befinden Sie sich in einem besonderen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Dieses Verhältnis bedarf maßgeschneiderter Versicherungslösungen. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Versicherungsbüro Michaelsen e.K. in München hat die optimalen Versicherungs- und Vorsorgelösungen für Sie im Angebot.
Die Ausbildung zum Bundespolizisten im mittleren Dienst
Einstellungsvoraussetzungen
Natürlich kann nicht jeder Bundespolizist werden. Sie müssen vielmehr Voraussetzungen erfüllen, um für den Vorbereitungsdienst zugelassen zu werden. Hierzu zählen allgemeine charakterlicher Eigenschaften. So müssen Sie dazu in der Lage sein Ihre Arbeit sorgfältig und gewissenhaft zu erledigen. Auch zwischenmenschlich müssen Sie Fähigkeiten vorweisen können. Dies kommt Ihnen beim Befragen von Zeugen, Opfern und Verdächtigen zu Gute.
Natürlich ist auch Teamfähigkeit eine besonders wichtige Eigenschaft von Bundespolizisten. Damit die Aufgaben des Dienstes effektiv erledigt werden können, ist die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen essenziell. Als Bundespolizist sind Sie bei Ausübung Ihres Dienstes hohen Risiken ausgesetzt. Besonders wichtig ist es, dass Sie körperlich fit und belastbar sind. Nur so können Sie diesen Risiken gut vorbereitet entgegentreten.
Bundespolizisten müssen Leistungsbereitschaft vorweisen. Insbesondere sollten Sie dazu bereit sein, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen. Dies gilt nicht nur für kurze, sondern noch vielmehr für längere Zeiträume. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie ausdauernd sind.
Besonders wichtig ist auch die Bereitschaft zur Flexibilität und Mobilität. Hierzu gehört nicht nur der Besitz des Führerscheins, sondern vielmehr auch die Bereitschaft zum Wechsel des Wohnorts. Dies ist auf die vielen unterschiedlichen Dienststellen der Bundespolizei zurückzuführen.
Selbstverständlich wird ein gesundes Rechtsverständnis des Bundespolizisten vorausgesetzt. Insbesondere sollte dieser im Sinne des Grundgesetzes handeln. Vor allem die freiheitlich demokratische Grundordnung sollte mit seinen demokratischen Grundwerten stets den Rahmen für das Handeln des Bundespolizisten vorgeben.
Neben der körperlichen Fitness, ist auch die psychische Stabilität des Bundespolizisten besonders wichtig. Dies ist auf die hohen mentalen Belastungen zurückzuführen, denen sich der Bundespolizist bei Ausübung seines Dienstes ausgesetzt sieht. Hierzu zählen nicht nur das hohe Arbeitspensum, sondern auch brenzlige Situationen mit den unterschiedlichsten Personen, hohes Konfliktpotential und der respektlose Umgang seitens einiger Bürger.
Ausbildung
Ein Vergleich zu „klassischen“ Arbeitgebern ist bei der Bundespolizei nicht möglich. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Sie sich als Bundespolizist tagtäglich extrem hohen Ansprüchen körperlicher Natur ausgesetzt sehen. Aus diesem Grund müssen die Bewerber eine uneingeschränkte gesundheitliche Eignung vorweisen können. Die Eignung wird durch ein Auswahlverfahren ermittelt, das sehr anspruchsvoll ist.
Insgesamt dauert die Ausbildung zum Bundespolizisten im mittleren Dienst zweieinhalb Jahre. Hierbei wird auf eine Kombination aus Theorie und Praxis gesetzt. Im Rahmen der theoretischen Lehrinhalte wird der Fokus auf juristische Grundlagen und die Einsatzlehre gelegt. Körperlich werden die Beamtenanwärter in Trainingseinheiten gefordert und gefördert. Hier ist es das Ziel, reale Einsatzsituationen zu simulieren. Vor allem Kontrollen und Festnahmen von Menschen werden hierbei trainiert.
Sobald das erste Ausbildungsjahr beendet wurde, sammeln die Beamtenanwärter erste praktische Erfahrungen. Dies geschieht bei einem Praktikum in einer Dienststelle der Bundespolizei. Nachdem das fünfeinhalb Monate dauernde Praktikum beendet wurde, beginnt die Vorbereitung der Beamtenanwärter auf die Laufbahnprüfung. Sobald diese erfolgreich bestanden wurde, werden sie zum Beamten auf Probe ernannt.
Ausbildung zum Bundespolizisten im gehobenen Dienst
Damit Sie das Studium zum Bundespolizisten im gehobenen Dienst antreten dürfen, müssen Sie zunächst das Auswahlverfahren bestehen. Auch hier werden schriftliche und körperliche Eignungstests durchgeführt. Die Prüfer möchten unter Beweis gestellt bekommen, dass Sie sicher und souverän auftreten können und psychisch stabil sind. Darüber hinaus sollten Sie sich als ausgeglichene Person darstellen können, die sowohl selbstständig als auch im Team arbeiten kann. Sie müssen deutlich machen, dass Sie konfliktfähig sind, schwere Entscheidungen fällen können und eine Führungspersönlichkeit haben.
Wie der Vorbereitungsdienst für den mittleren Dienst, setzt auch das Studium für den Bundespolizisten im gehobenen Dienst auf eine Kombination aus Theorie und Praxis. Im Fokus der Theorie stehen dabei vor allem die Polizeiarbeit an sich und die wichtigsten juristischen Grundlagen der Arbeit. Da Sie im Laufe Ihrer Karriere eine Führungsposition einnehmen werden, spielt auch die Einsatzleitung eine große Rolle im Studium.
Einblick in die Praxis erhalten Sie während Ihres Studiums in Form von Praktika. Hier können Sie in sogenannten „berufspraktischen Abschnitten“ in eine Dienststelle der Bundespolizei „reinschnuppern“ und unter Umständen auch Einblick in Außeneinsätze bekommen. So erhalten Sie bereits während Ihres Studiums einen Einblick in Ihren späteren Dienstalltag.
Am Ende des Studiums steht die Laufbahnprüfung. Haben Sie diese erfolgreich bestanden, erwerben Sie einen Bachelorabschluss. Sie werden zum Beamten auf Probe ernannt und müssen in der nun folgenden Probezeit von maximal fünf Jahren unter Beweis stellen, dass Sie dem Dienst als Bundespolizist im gehobenen Dienst gewachsen sind. Ist dies der Fall, werden Sie zum Beamten auf Lebenszeit ernannt.
Ausbildung zum Bundespolizisten im höheren Dienst
Damit Sie die Karriere als Bundespolizist im höheren Dienst antreten können, ist ein Hochschulabschluss von Nöten. Erfüllen Sie die formalen Voraussetzungen, können Sie das zweijährige Masterstudium „Öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement“ antreten. Dieses Studium setzt erneut auf eine Kombination aus Theorie und Praxis. Im Rahmen von Seminaren und Vorlesungen erhalten Sie wichtige juristische und polizeiliche Kenntnisse. Bei Praktika erhalten Sie besondere Einblicke in die bundespolizeiliche Tätigkeit.
Sobald Sie das Studium abgeschlossen haben, übernehmen Sie in der Regel Führungsverantwortung. Als Bundespolizist im höheren Dienst werden Sie beispielsweise als Polizeimanager eingesetzt. Sie haben die Befähigung große Verantwortung für die unterschiedlichsten Sachgebiete der Bundespolizei zu übernehmen.
Sie sind herzlich eingeladen
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