Das Berufsbild des Bundesverwaltungsbeamten im Überblick
Bundesverwaltungsbeamte sind Beamte im Bundesdienst. Im Gegensatz zu Kommunal- oder Landesbeamten sind Bundesverwaltungsbeamte bei einer Behörde im Dienst, die dem Bund zugerechnet wird. Das bringt eine ganze Reihe von lukrativen Vorteilen mit sich. Denn neben den positiven Aspekten, die eine Verbeamtung ohnehin immer mit sich bringt, sind Bundesverwaltungsbeamte im Vergleich zu Landes- und Kommunalverwaltungsbeamten auch in der Besoldungstabelle etwas besser aufgestellt.
Diese Vorteile bringt eine Beschäftigung als Bundesverwaltungsbeamter mit sich
Nicht umsonst ist die Verbeamtung eine der begehrtesten Anstellungsarten Deutschlands. Vor allem Bundesverwaltungsbeamte können sich dabei über eine ganze Reihe von Vorteilen freuen. Einer dieser Vorteile, der allen Beamten zuteilwird, ist der Anspruch auf Beihilfe von Seiten des Dienstherrn. Die Beihilfe ist ein Zuschuss zu sämtlichen Kosten der Gesundheitsversorgung. Denn Bundesveraltungsbeamte sind nicht sozialversicherungspflichtig. Das bedeutet, dass Sie sich als Beamter nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung versichern müssen.
Viel mehr haben Sie den Status eines Privatpatienten. Für die Beihilfe, die Ihr Dienstherr Ihnen gewähren muss, müssen Sie auch keine Beiträge entrichten. Lediglich für den Teil der anfallenden Kosten der Gesundheitsversorgung, der nicht über die Beihilfe abgedeckt ist, brauchen Sie eine entsprechende Absicherung.
Weitere Vorteile, die mit einer Verbeamtung als Bundesverwaltungsbeamter einhergehen, sind zum Beispiel:
- attraktive Bezahlung nach der aktuellen Besoldungstabelle
- Familienzuschlag für die Förderung von Nachwuchs und Heirat
- stufenweise Beförderungen mit noch mehr Gehalt
- interessante Weiterbildungsmöglichkeiten für Bundesverwaltungsbeamte
- DBV Deutsche Beamtenversicherung Jürgen Michaelsen in München als kompetenter Ansprechpartner in allen Versicherungsfragen an Ihrer Seite
- solide Vorsorge für Beamte
- Übernahme von verantwortungsvollen Berufsbildern
Dazu kommt natürlich, dass auf Sie als Bundesverwaltungsbeamter ein breites Spektrum unterschiedlicher und abwechslungsreicher Aufgaben warten.
So sehen Ihre Laufbahnmöglichkeiten als Bundesverwaltungsbeamter aus
Wenn Sie Bundesverwaltungsbeamter werden möchten, stehen Ihnen drei verschiedene Laufbahnen zur Wahl.
- Bundesverwaltungsbeamter im mittleren Dienst
- Bundesverwaltungsbeamter im gehobenen Dienst
- Bundesverwaltungsbeamter im höheren Dienst
Für eine Ausbildung im mittleren Dienst müssen Sie über einen Schulabschluss der mittleren Reife (also Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit Qualifikation) verfügen. Der Vorbereitungsdienst dauert zwei Jahre. In dieser Zeit sind Sie Beamter auf Wiederruf und lernen alles Wichtige für Ihre jeweilige Berufsrichtung. Nach der Ausbildung werden Sie für einfache Sachbearbeitungsaufgaben, für Tätigkeiten im Call Center, in einer Eingangszone oder im Großraumbüro eingesetzt. Hier ist der persönliche Kunden- und Bürgerkontakt ebenso wichtig, wie die rechtssichere Anwendung, der in Ihrem Aufgabenbereich einschlägigen Rechtsnormen.
Eine Ausbildung im gehobenen Dienst können Sie anstreben, wenn Sie über einen Abschluss mit Fachhochschulreife oder Hochschulreife verfügen. Die duale Ausbildung besteht aus einer betrieblichen Ausbildung bei der Behörde, die Sie verbeamtet hat, und einem Studium an einer Verwaltungsfachhochschule. Am Ende steht ein Bachelorabschluss. Hiernach werden Sie im ersten Schritt beispielsweise als Sachbearbeiter, später dann als Führungskraft oder Controller eingesetzt.
Als Bundesverwaltungsbeamter im gehobenen Dienst können Sie über Ihren Dienstherrn neben der Arbeit ein Masterstudium in öffentlicher Verwaltung absolvieren. Nach erfolgreichem Masterabschluss haben Sie die Möglichkeit, in den höheren Dienst einzumünden. Ressortleiter, Fachdienstleiter, Geschäftsführer und ähnliche Positionen werden aus dem Kreis der Bundesverwaltungsbeamten im höheren Dienst besetzt.
Für alle Laufbahnen als Bundesverwaltungsbeamter sind die folgenden Voraussetzungen gleichermaßen zu erfüllen:
- Deutsche Staatsbürgerschaft bzw. Mitglied eines Landes der europäischen Union
- Einverständnis mit den demokratischen Werten der BRD und dem geltenden Grundgesetz
- frei von jeglichen Vorstrafen
- einwandfreier Leumund (keine größeren Schulden etc.)
In diesen Behörden können Sie als Bundesverwaltungsbeamter zum Beispiel zum Einsatz kommen
Es gibt die unterschiedlichsten Behörden, in denen Sie als Bundesverwaltungsbeamter zum Einsatz kommen können. Dabei ist Ihr Dienstherr jeweils die Bundesbehörde, die Sie eingestellt bzw. Sie verbeamtet hat. Dabei können Sie beispielsweise zu einer der folgenden Berufsgruppen gehören:
- Bundesnachrichtendienst
- Verfassungsschutz
- Kriminaldienst
- Bahnwesen
- Wehrverwaltung
- Wehrtechnik
- Bundesagentur für Arbeit
- Familienkasse
In mehr als 900 Behörden im ganzen Bundesgebiet können Sie als Bundesverwaltungsbeamter Ihren Ansatz finden. Dabei absolvieren Sie Ihre Ausbildung als Beamter auf Wiederruf. Nach bestandenem Vorbereitungsdienst werden Sie zum Beamten auf Probe ernannt. Haben Sie Ihre Probezeit bestanden und sich entsprechend bewährt, wird Ihr Dienstherr Sie zu einem Bundesverwaltungsbeamten auf Lebenszeit machen.
Diese Versicherungslösen können für Sie als Bundesbeamten wichtig werden
Als Beamter haben Sie ohnehin einen ganz eigenen Bedarf an Versicherungslösungen, die zur Gänze auf Ihre Bedürfnisse und die Belange Ihrer Tätigkeit zugeschnitten sein sollten. Dazu gehört natürlich eine private Krankenversicherung, die Ihre Beihilfeansprüche perfekt abrundet. Aber auch noch eine ganze Reihe weiterer Versicherungslösungen. Hier finden Sie einmal einen Überblick:
- Diensthaftpflichtversicherung
- Dienstanfänger-Police
- Dienstunfähigkeitsversicherung
- Altersvorsorge
- Unfallversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Beihilfekonforme private Krankenversicherung
- Anwartschaftsversicherung
Die Dienstanfänger Police – sichern Sie Ihren Traum in jungen Jahren ab
Sie sind Beamter auf Wiederruf – in den Augen vieler haben Sie es damit geschafft. Mit der Aushändigung der Verbeamtungsurkunde stehen Sie auf der Sonnenseite des Lebens. Tatsächlich genießen Sie bereits als Beamter auf Wiederruf alle Vorteile, die auch ein Beamter zur Probe oder ein Beamter auf Lebenszeit hat. Nur die Sicherheit Ihres Jobs ist leider nur bedingt gegeben.
An dieser Stelle setzt die Dienstanfänger Police ein. Wenn Sie als Beamter auf Wiederruf oder als Beamter zur Probe beispielsweise dienstunfähig werden, wird Ihr Dienstherr Sie aus dem Dienst entlassen und wird Sie in der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung nachversichern. Damit werden Sie in Sachen Kranken- und Rentenversicherung so gestellt, als wären Sie nie Beamter gewesen.
Das Problem dabei: Sie sind erst einmal arbeitslos. Da Sie als Beamter aber nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen und die Arbeitslosenversicherung keine Versicherungsart ist, in der Sie von Ihrem Dienstherrn nachversichert werden, stehen Sie nach einer Entlassung wegen Dienstunfähigkeit ohne Einkommen dar. In einer solchen Situation bleibt nur noch die Beantragung von sogenannten Hartz IV Leistungen – gerade für einen ehemaligen Bundesverwaltungsbeamten, der womöglich selbst in einem Jobcenter eingesetzt war, kann dieser Gang zum Amt besonders schwer werden.
Damit auch in einer solchen Situation Ihre finanzielle Grundlage nicht gänzlich unter Ihren Füßen weggezogen wird, sichert Sie die Dienstanfänger Police mit einer effektiven Dienstunfähigkeitsversicherung gegen genau dieses Risiko ab.
Wir helfen Ihnen gern weiter
Sie haben Fragen zu einer der anderen oben aufgeführten Versicherungslösungen? Gern stehen Ihnen unsere Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Jürgen Michaelsen in München beratend zur Seite, wenn es darum geht, genau den Versicherungsschutz zu finden, der zu Ihnen, Ihrem Leben und Ihrem Beruf passt.
Versicherungsbüro Michaelsen e.K.
Untere Hauptstr. 6
85386 Eching
Nach Vereinbarung
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