Bundespolizist/in

Als Beamte der Bundespolizei geben Sie jeden Tag Ihr Bestes, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten. Dabei arbeiten Sie entweder beim Bundeskriminalamt, der Bundespolizei oder der Polizei des Deutschen Bundestages. Derzeit sind hierzulande knapp 31.000 Bundespolizisten im Einsatz. Dabei kommen sie im mittleren, gehobenen oder höheren Dienst zum Einsatz. Unabhängig der Laufbahn sehen sich Bundespolizisten mit einer großen Bandbreite spannender Aufgaben konfrontiert. So können Sie zum Beispiel bei der Bahnpolizei, dem Grenz- oder Luftschutz arbeiten. Unsere Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Franca Bartjes-Kehr in Bonn möchten Ihnen das Berufsbild der Beamten bei der Bundespolizei einmal genauer vorstellen.

Alles andere als eintönig

Eine Tätigkeit bei der Bundespolizei ist mit spannenden Tätigkeiten verbunden. Vor allem Personen, die gern über den Tellerrand blicken, werden hier wohlmöglich ihren Traumjob finden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Sie als Beamte der Polizei nicht nur in Deutschland arbeiten können. Auch Einsätze von grenzüberschreitender Tragweite kommen nicht selten vor. So ist beispielsweise einen Einsatz für die UN oder EU denkbar. Je nach Bedeutung des Einsatzes hat die Bundespolizei spezielle Einheiten zur Verfügung. Ob Spezialeinheit oder nicht. Ziel eines jeden Bundespolizisten ist die Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Um diese wertvollen Güter vor Gefahren zu schützen, geben Beamte der Polizei jeden Tag ihr Bestes.

Die Dienstgrade

Der mittlere Dienst

Die niedrigste Laufbahn von Beamten der Bundespolizei ist der mittleren Dienst. Damit Sie hier Karriere machen können, müssen Sie zunächst einmal die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Zuallererst ist wichtig, dass Sie mindestens einen Realschulabschluss mitbringen. Alternativ genügt auch ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung. Darüber hinaus gibt es weitere Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen. Hierzu gehört nicht nur die deutsche Staatsbürgerschaft bzw. eines anderen EU-Mitgliedsstaates. Außerdem dürfen Sie keine Vorstrafen haben und müssen frei von Schulden sei. Darüber hinaus ist ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis wichtig. Neben diesen formalen Voraussetzungen gibt es auch besondere charakterliche Eigenschaften, die für gute Beamte der Bundespolizei wichtig sind. Hierzu gehören unter anderem Sorgfalt, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen sowie körperliche Fitness und psychische Stabilität.

Die Ausbildung

Wer sich im Auswahlverfahren gegen die Konkurrenz durchsetzen kann, wird für die Ausbildung zugelassen. Die Ausbildung hat eine Dauer von zweieinhalb Jahren und zeichnet sich durch eine Kombination aus Theorie und Praxis aus. Zu den theoretischen Inhalten gehören dabei Fächer wie Staats- und Verfassungsrecht sowie Politische Bildung. Auch polizeispezifische Themen wie das Einsatzrecht sowie Straf- und Strafprozessrecht dürfen natürlich nicht fehlen. Im Anschluss an die theoretische Phase Ihrer Ausbildung folgt der praktische Teil. Hier zeichnen sich erste große Unterschiede zur Ausbildung von klassischen Beamten der Polizei ab. Bei der Bundespolizei kommen Sie nämlich im grenz- und bahnpolizeilichen Aufgabenbereich zum Einsatz. Außerdem ist ein Praktikum bei der Bundesbereitschaftspolizei und der Luftsicherheit denkbar. Sobald Sie den praktischen Teil Ihrer Ausbildung abgeschlossenen haben, winkt bereits die Laufbahnprüfung. Im Rahmen dieser Abschlussprüfung müssen Sie unter Beweis stellen, dass Sie dem Dienst als Beamte der Bundespolizei gewachsen sind. Wer hier besteht, kann sich über die Ernennung zum Beamten auf Probe freuen. Nun können Sie Ihren Dienst als Bundespolizist endlich antreten.

Die Aufgaben

In der Bundespolizei winken vielfältige Aufgaben. So können Sie beispielsweise andere Beamte der Polizei bei Großeinsätzen unterstützen. Hierbei sind Szenarien wie Großdemos oder aber Naturkatastrophen denkbar. Auch im Fall von besonders schweren Unglücksfällen kommt die Bundespolizei zum Einsatz. Wenn Sie im mittleren Dienst tätig sind, werden Sie in der Regel für Streifen-, Wach- und Postendienste eingeteilt. Aber auch ein Einsatz im Grenz- oder Luftschutz sowie bei der Bahnpolizei ist denkbar.

Der gehobene Dienst

Da Sie im gehobenen Dienst in aller Regel eine Führungsposition einnehmen, müssen Sie auch höhere Anforderungen erfüllen. Dies betrifft vor allem den Schulabschluss, den Sie mitbringen. So ist die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife Pflicht. Die anderen Formalitäten decken sich mit denen des mittleren Dienstes. Haben Sie mit Ihrem Bewerbungsschreiben überzeugt, werden Sie zum Auswahlverfahren eingeladen. Hier müssen Sie unter Beweis stellen, dass Sie alles das mitbringen, was einen guten Beamten der Bundespolizei auszeichnet. Dabei müssen Sie nicht nur Wissenstests absolvieren. Darüber hinaus zeigen Sie bei Gruppendiskussionen und im Vorstellungsgespräch, dass Sie charakterlich geeignet sind. Auch ein Sporttest und eine medizinische Untersuchung finden statt, um Ihre körperliche Eignung zu überprüfen. Wer beim Auswahlverfahren glänzt, wird mit etwas Glück zum Studium zugelassen. Bevor dieses beginnt, erfolgt die Ernennung zum Beamen auf Widerruf.

Das Studium

Ähnlich wie ein duales Studium setzt auch das Studium zum Beamten der Bundespolizei im gehobenen Dienst auf eine Kombination aus Theorie und Praxis. Hierbei stehen im Rahmen der Theorie vor allem juristische Themen im Vordergrund. Aber auch Grundlagen der Polizeiarbeit und Psychologie spielen eine wichtige Rolle. Da die Bundespolizisten in der Regel im grenznahen Bereich zum Einsatz kommen, ist auch das Beherrschen von mindestens einer Fremdsprache von großer Bedeutung. Schließlich ist eine gute Kommunikation häufig der Schlüssel zum Erfolg. Abseits der theoretischen Abschnitte dürfen Sie spannende Praktika absolvieren. Diese berufspraktischen Abschnitte finden an Dienststellen der Bundespolizei statt. Doch keine Angst. In aller Regel verbleiben Sie hier nicht im Revier. Stattdessen können Sie im Rahmen von Außeneinsätzen in Ihre spätere Tätigkeit als Beamte der Bundespolizei hinein schnuppern. Am Ende Ihres Studiums steht die Laufbahnprüfung. Wer diese besteht, wird zum Beamten auf Probe ernannt und startet seine Karriere als Bundespolizist.

Bundespolizei im höheren Dienst

Wer den höheren Dienst anstrebt, muss zusätzliche Anforderungen erfüllen. So müssen Sie neben der Eignung zum gehobenen Dienst auch ein gewisses Maß an Berufspraxis bei der Polizei vorweisen können. Für die Eignung zum höheren Dienst absolvieren Sie noch einmal ein zweijähriges Studium. Hierbei erlernen Sie neben wichtigen juristischen Inhalten auch wichtiges Wissen für Führungspositionen. Doch auch hier steht nicht nur fachtheoretische Wissensvermittlung auf dem Plan. Darüber hinaus setzt das Masterstudium „Öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement“ auf praktische Inhalte.

Wir sind für Sie da
 

Ihr besonderes öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis erfordert maßgeschneiderte Versicherungs- und Vorsorgelösungen. Hierbei sollten Sie keine Experimente machen, sondern sich auf einen Experten verlassen. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Franca Bartjes-Kehr in Bonn steht Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

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