DBV Franca Bartjes-Kehr in Bonn Polizeivollzugsbeamter/in

Polizeivollzugsbeamter/in

Tag für Tag geben Beamte der Polizei ihr Bestes, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Dabei setzen sie nicht selten ihre Gesundheit und mitunter sogar ihr Leben aufs Spiel. Neben den beruflichen Risiken bestehen aber auch große Besonderheiten rund um das Beamtenverhältnis, in dem sie sich befinden. Dieses besondere öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis erfordert maßgeschneiderte Versicherungs- und Vorsorgelösungen. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Franca Bartjes-Kehr in Bonn steht Ihnen bei diesen Themen jederzeit Rede und Antwort. Im Folgenden möchten wir einmal einen detaillierten Blick auf das Berufsbild von Polizeivollzugsbeamten werfen.

Polizeivollzugsbeamte im mittleren Dienst

Ziel Ihrer Arbeit als Polizeivollzugsbeamte ist die Sicherheit der Bevölkerung. Dabei sehen Sie sich mit facettenreichen Aufgabenbereichen konfrontiert. Neben klassischen Wach- und Streifendiensten stehen auch andere Aufgaben im Fokus. So können Sie als Beamte der Polizei bei Notsituationen für die öffentlichen Sicherheit und Ordnung zum Einsatz kommen. Sogar bei der spannenden Aufklärung von Straftaten dürfen Sie tätig werden. Damit Sie als Polizeivollzugsbeamte im mittleren Dienst eingestellt werden können, müssen Sie nicht nur bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Obendrein steht zu Beginn Ihres Beamtenverhältnisses eine umfangreiche Ausbildung an. Wir werfen einmal einen Blick auf den mittleren Dienst.

Voraussetzungen

Damit Sie in den mittleren Dienst aufgenommen werden, müssen Sie sich natürlich zunächst bewerben. Hierbei sieben die zuständigen Personen zunächst einmal die eingegangenen Bewerbungen aus. Die Bewerber, die grundsätzliche Anforderungen wie einen Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit anschließender Berufsausbildung vorweisen können, werden zum Auswahlverfahren eingeladen. Im Rahmen von einem Vorstellungsgespräch und anderen Tests werden dann diejenigen ausgesiebt, die sich für die Ausbildung eignen. Haben Sie bei dem Auswahlverfahren überzeugt, steht Ihrer Ausbildung zum Beamten der Polizei nichts mehr im Wege. Sie werden zum Beamten auf Widerruf ernannt und starten Ihre Ausbildung.

Ausbildung

Ihre Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst hat eine Dauer von zweieinhalb Jahren. Diese Zeit ist geprägt von einer Mischung aus theoretischen und praktischen Abschnitten. Im Rahmen von Seminaren erfahren Sie Wissen zu den wichtigsten Themenbereichen Ihres späteren Dienstlebens. Beispielhaft zu nennen sei hierbei nicht nur Strafrecht und Verkehrsrecht. Obendrein führt man Sie in Themen wie Eingriffsrecht, Ordnungslehre und Einsatzlehre ein. Abseits der Theorie trainieren Sie nicht nur Ihren Körper. Obendrein werden Sie bereits im Rahmen von Praktika für die Bereitschaftspolizei tätig. Am Ende Ihrer Ausbildung steht die obligatorische Laufbahnprüfung. Wer diese erfolgreich besteht, wird zum Beamten auf Probe ernannt und startet in den Dienstalltag eines Beamten der Polizei.

Tätigkeiten

Eine der häufigsten Tätigkeiten von Beamten der Polizei ist sicherlich der Streifendienst. Hier sind Sie in der Regel viele Stunden Ihrer Schicht unterwegs und achten auf die Sicherheit und Ordnung Ihrer Umgebung. Dabei kontrollieren Sie beispielsweise die Ausweise von verdächtigen Personen und gehen Straftaten nach. Neben dem Streifenwagen ist auch das Revier ein Einsatzort von Beamten der Polizei. Hier kommen Sie vor allem bürokratischen Aufgaben nach. So müssen Sie den „Papierkram“ erledigen, der durch Vorkommnisse auf Ihrer Streife zustande gekommen ist. Sie verfassen Protokolle und Berichte. Egal, ob Sie sich im Streifenwagen oder auf dem Revier befinden. Das A und O für eine effektive Polizeiarbeit ist der rege Austausch unter den Kollegen. Vor allem frisch gebackene Beamte der Polizei sollten diesen nutzen, um mit der gängigen Berufspraxis vertraut zu werden.

Polizeivollzugsbeamte im gehobenen Dienst

Der nächsthöhere Dienstgrad ist der gehobene Dienst. Um hier Karriere machen zu können, müssen Sie einen weit besseren Bildungsabschluss mitbringen als für den mittleren Dienst. Bewerber müssen hier die allgemeine Hochschulreife oder alternativ die Fachhochschulreife vorweisen können. Haben Sie die formalen Voraussetzungen erfüllt, werden Sie auch hier mit etwas Glück zum Auswahlverfahren eingeladen. Bei Wissens- und Sporttests müssen Sie Ihre Tauglichkeit für den Dienst als Beamte der Polizei unter Beweis stellen. Darüber hinaus müssen Sie bei einem Vorstellungsgespräch und Gruppengesprächen zeigen, dass Sie auch zwischenmenschlich für den Dienst geeignet sind. Wer dann noch die Tauglichkeitsprüfung durch den Amtsarzt erfolgreich absolviert, kann nur noch Daumen drücken. Die Bewerber mit den besten Ergebnissen werden für das Studium zugelassen.

Das Studium

Das Studium hat eine Dauer von drei Jahren und ähnelt in seiner Struktur einem dualen Studium. Hier müssen Sie nämlich nicht nur Seminare, Vorlesungen und andere theoretische Einheiten absolvieren. Obendrein steht eine Reihe unterschiedlicher Praktika auf dem Studienplan. So können Sie bereits während Ihrer Ausbildung in Ihre spätere Tätigkeit als Beamte der Polizei hinein schnuppern. Am Ende Ihres Studiums steht die Laufbahnprüfung. Hier müssen Sie Ihrem Dienstherrn unter Beweis stellen, dass Sie für die Tätigkeit als Beamte der Polizei geeignet sind. Haben Sie diese bestanden, erhalten Sie einen Bachelorabschluss und werden zum Beamten auf Probe ernannt. Nun beginnt Ihr lang ersehnter Traum vom Dienst als Beamte der Polizei.

Die Tätigkeiten

Auch im gehobenen Dienst kommen Sie in ähnlichen Einsatzbereichen wie die Beamten der Polizei des mittleren Dienstes zum Einsatz. Allerdings nehmen Sie dabei aufgrund Ihres höheren Dienstgrades in aller Regel eine Führungsposition ein. Dabei sind Einsätze bei der typischen Schutzpolizei genauso möglich wie eine spannende Tätigkeit bei der Kriminalpolizei. Auch für die Wasserschutzpolizei können Sie als Beamte der Polizei arbeiten. Besonders beliebt ist dabei die Tätigkeit an Nord- oder Ostsee. Wie Sie sehen, ist die Arbeit als Beamte der Polizei also alles andere als eintönig.

Polizeivollzugsbeamte im höheren Dienst

Die höchste Beamtenlaufbahn nehmen Sie mit dem höheren Dienst ein. Hier nehmen die Beamten der Polizei eine leitende Funktion ein und müssen dementsprechend mehr Voraussetzungen erfüllen. Dies betrifft vor allem den Bildungsabschluss. So wird neben dem Abitur auch ein abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule für den öffentlichen Dienst oder einer vergleichbaren Bildungseinrichtung gefordert. Doch nicht nur Theorie spielt eine große Rolle. Sie müssen nämlich nicht nur eine erfolgreich abgelegte Laufbahnprüfung für den gehobenen Dienst vorweisen können. Obendrein müssen Sie Berufserfahrung als Beamte der Polizei gesammelt haben. Wie viele Jahre dabei erforderlich sind, ist von Fall zu Fall verschieden.

Das Studium

Während das Studium zum Polizeivollzugsbeamten des gehobenen Dienstes einen Bachelorabschluss hervorbringt, stellt das Studium für den höheren Dienst das Masterstudium dar. Insgesamt hat das Studium eine Dauer von zwei Jahren. Am Ende steht wieder eine Laufbahnprüfung. Wer diese besteht, kann in den höheren Dienst eines Beamten der Polizei eintreten.

Fordern Sie individuelle Beratung an

Haben Sie Fragen zu den Dienstgraden von Polizeivollzugsbeamten? Kontaktieren sie uns! Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Franca Bartjes-Kehr in Bonn is gerne für Sie da.

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