DBV Münter & Wihan GmbH in Berlin Dienstunfähigkeitsversicherung

Beamtinnen und Beamte unterliegen mit Blick auf Berufs- und Dienstunfähigkeit besonderen Regelungen, die von der Definition „klassischer“ Arbeitnehmer abweichen. Demnach sind Sie als Lehrerin oder Lehrer dienstunfähig, wenn Sie die Ihnen zugewiesenen Tätigkeiten voraussichtlich dauerhaft nicht mehr ausüben können. Dabei ist die Prognose des Dienstherrn, in der Regel gestützt auf ein amtsärztliches Gutachten, maßgebend.
 
Stellt der Dienstherr nun eine Dienstunfähigkeit fest, passiert Folgendes:

• Beamte auf Widerruf und Probe werden aus dem Dienst entlassen. Sie verlieren ihren Status als Beamtin oder Beamter und werden in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Ansprüche gegen den Staat, insbesondere auf Zahlung einer Pension, bestehen nicht
• Sind Sie als Lehrkraft bereits Beamtin oder Beamter auf Lebenszeit, werden Sie in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Der Dienstherr zahlt eine entsprechende Pension und Sie behalten Ihren Anspruch auf Beihilfe

Die Pension ist dabei nach unten gedeckelt („Mindest-Ruhegehalt“). Diese Mindestpension liegt im bundesweiten Schnitt bei rund 1.800 Euro brutto, außerdem steigt der Beihilfeanspruch von gegebenenfalls bislang 50 auf 70 Prozent an. Wurden Sie also auf Lebenszeit verbeamtet, ist die Deckungslücke bei Dienstunfähigkeit kleiner als noch in der Zeit auf Widerruf und Probe. Gerade in den ersten Dienstjahren ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer also besonders wichtig.
 
Aufgabe der Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer ist damit im Ergebnis, Versorgungslücken zu schließen. Die Versicherung zahlt Ihnen eine monatliche Rente aus, mit der Sie die entstehende Lücke schließen können. Daher ist eine regelmäßige Nachjustierung der versicherten DU-Rente erforderlich.