DBV Deutsche Beamtenversicherung Sascha Dzinic und Michael Jakob in Freiburg im Breisgau 10 Tipps zur Krankenversicherung

Die DBV ist seit vielen Jahren einer der führenden Versicherungspartner für Beamte und andere Personen, die sich privat krankenversichern möchten. Ursprünglich als einer der wichtigsten Partner für Beamte in Sachen Versicherungen gestartet, können heute auch andere Personengruppen von den hervorragenden Konditionen und Leistungen der DBV profitieren. Ob Sie nun Beamter sind, sich im Referendariat oder im Studium befinden oder aus einem anderen Grund in der komfortablen Situation sind, sich nach einer privaten Krankenversicherung umsehen zu können: Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Sascha Dzinic in Freiburg im Breisgau haben einmal 10 Tipps zur Krankenversicherung für Sie zusammengetragen.

1. Je früher der Einstieg, desto günstiger der Tarif 
Die Höhe des Beitrages einer privaten Krankenversicherung (PKV) richtet sich in aller Regel nach mehreren Kriterien. Da wären die Leistungen, die Sie von Ihrer Versicherung erwarten. Außerdem natürlich die Höhe des vereinbarten Selbstbehalts. Und dann spielt auch Ihr Alter und Ihre gesundheitliche Verfassung zum Zeitpunkt des Abschlusses der PKV eine wichtige Rolle. Deshalb sollten Sie, wenn Sie nicht von der Pflicht zu gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) betroffen sind, so früh wie möglich eine passende PKV suchen und abschließen.

2. Die Anwartschaftsversicherung kann echtes Geld sparen 
Sie sind aktuell im Studium und arbeiten auf eine Verbeamtung als Lehrer oder in einem anderen Beruf mit der Möglichkeit der Verbeamtung hin? Oder Sie wissen heute schon, dass Sie in wenigen Jahren die Einkommensgrenzen überschreiten werden, nach denen Sie aus der Pflicht zu GKV fallen? Dann haben Sie jetzt die Möglichkeit mit der Anwartschaftsversicherung bares Geld zu sparen. Denn wenn Sie eine Anwartschaft auf eine PKV der DBV abschließen, wird einmal Ihr aktueller Gesundheitszustand geprüft. Dieser Gesundheitszustand und Ihr Alter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Anwartschaft bestimmen die Höhe Ihrer späteren Versicherungsbeiträge. Wenn Sie dann, einige Jahre nach Abschluss der Anwartschaft, tatsächlich eine PKV abschließen, gelten die Konditionen, die gegolten hätten, wenn Sie Ihre PKV zu dem Zeitpunkt abgeschlossen hätten, als Sie Ihre Anwartschaft erworben haben. So sichern Sie sich heute schon die Konditionen Ihrer PKV – auch wenn in den folgenden Jahren ein Unfall oder eine schwere Erkrankung eigentlich zu höheren Beiträgen führen würde, haben Sie absolute Planungssicherheit.

3. Vergleichen Sie mehrere Angebote – gerade in der PKV gibt es erhebliche Unterschiede
Im Bereich der privaten Krankenversicherung gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den einzelnen Tarifen, Kostenpunkten und versteckten Klauseln oder zusätzlichen Leistungen. Das kann dazu führen, dass Versicherungen, die auf den ersten Blick ähnlich wirken durch verschiedene Klauseln und Zusätze am Ende gänzlich unterschiedlich sind. Deshalb sollten Sie grundsätzlich mehrere Tarife vergleichen und dabei genau auf die Leistungen und die tatsächlichen Kosten Ihrer Versicherung achten.

4. Wer guten Service bietet, bietet auch eine Beitragsrückerstattung 
Eine Beitragsrückerstattung ist eine Art Belohnung, die ein wirklich guter Versicherer seinen Versicherten gewährt, die innerhalb eines gewissen Zeitraums keine Versicherungsleistungen in Anspruch genommen haben. Dabei sollten Sie auf mehrere Punkte achten. Zum einen bieten wirklich gute Versicherer Ihnen auch dann eine Beitragsrückerstattung, wenn Sie die für gesetzliche Krankenversicherungen vorgegebenen Vorsorgeuntersuchungen machen lassen. Zum anderen kann es zuweilen sein, dass es sich lohnt, einzelne kleine Rechnungen für Medikamente oder ein kurzes Gespräch beim Arzt nicht einzureichen, wenn die Beitragsrückerstattung höher wäre, als die zu erstattenden Kosten. Wichtig ist dabei nur stets zu beachten, dass Sie auf keinen Fall auf notwendige ärztliche Behandlungen oder auf Medikamente verzichten sollten, die Sie eigentlich benötigen, nur um eine Beitragsrückerstattung zu erhalten.

5. Versicherungsbeiträge kann man gezielt senken – zum Beispiel durch klug gewählte Selbstbehalte 
Einen Selbstbehalt zu vereinbaren ist die beste Möglichkeit, Ihren Versicherungsbeitrag nachhaltig zu senken. Denn je höher der Selbstbehalt ist, desto niedriger sind die monatlichen Versicherungsbeiträge Ihrer PKV. Aber hier ist Vorsicht geboten: Wer immer mal wieder erkrankt oder regelmäßig Medikamente benötigt, kann, wenn er hohe Selbstbehalte vereinbart hat, schnell auf vergleichsweise hohen Kosten sitzen bleiben. Hohe Selbstbehalte lohnen sich nur, wenn Sie zu den Menschen gehören, die nur sehr selten krank werden und die dazu noch einen sehr gesunden Lebensstil pflegen.

6. Verschaffen Sie sich Sicherheit bzgl. Ihres Versicherungsstatus 
In Deutschland gilt in erster Linie die Versicherungspflicht – das bedeutet, dass die meisten Menschen verpflichtet sind, sich in der GKV zu versichern. Es gibt allerdings einige Ausnahmen. Wer vom Einkommen her über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, ist von der Versicherungspflicht in der GKV befreit und kann sich auch privat versichern. Beamte sind ebenfalls von der Versicherungspflicht befreit, da ein Teil der Kosten für die Gesundheitsvorsorge und Krankheitsbehandlung bei dieser Personengruppe bereits durch die Beihilfe, die vom Dienstherrn zu gewähren ist, getragen wird. Problematisch ist es dann, wenn Sie im Referendariat sind oder wenn Sie Beamter auf Wiederruf in einem Ausbildungsberuf mit Beamtenstatus sind. Denn wenn Sie nach Abschluss des Referendariats oder der Ausbildung nicht verbeamtet werden, müssen Sie sich wieder gesetzlich krankenversichern. In solchen Fällen kann es Sinn machen, sich für eine kurze Zeit, bis der zukünftige Status geklärt ist, freiwillig in einer gesetzlichen Krankenversicherung zu versichern. So können mögliche spätere Probleme bei einer notwendigen Rückkehr in eine gesetzliche Versicherung umgangen werden.

7. Auch in der GKV sollten Sie die Anbeter unbedingt vergleichen 
Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Tarife der gesetzlichen Krankenversicherung so gut wie gar nicht – doch aufgrund von Zusatzbeiträgen, Prämienmodellen und verschiedenen zusätzlichen Leistungen für bestimmte Personengruppen kann es doch Unterschiede geben, die für Sie womöglich sehr interessant sind. Aus diesem Grund sollten auch Personen, die sich in der GKV pflichtversichern müssen, unbedingt die verschiedenen Versicherer und ihre Tarife vergleichen.

8. Prüfen Sie den Vorteil einer Familienversicherung 
Die GKV hat nicht viele Vorteile im Vergleich zur PKV. Viel mehr kommt die PKV in der Regel mit niedrigeren Kosten und besseren Leistungen daher. Eine Ausnahme bildet hier die Familienversicherung. Während Sie in der PKV jedes Familienmitglied einzelne versichern müssen, sind Kinder in GKV kostenlos Familienversichert. So kann es sich für einen Familienvater oder für eine Mutter durchaus lohnen, freiwillig in der GKV zu bleiben und so die günstige Familienversicherung für Ehepartner und Kinder mitzunehmen – die Differenz in Sachen Leistungen können Sie mit einer privaten Zusatzversicherung abdecken. Sie sollten auf jeden Fall prüfen, ob Sie in einer solchen Variante nicht Beiträge einsparen können

9. Die Gesundheit steht über allem
Sparen ist wichtig, denn auch Sie müssen hart für Ihr Geld arbeiten. Aber die Gesundheit ist etwas, was man nicht aufgrund irgendeines Sparvorsatzes aufs Spiel setzen sollte. Bei allen Sparüberlegungen sollte deshalb immer die Frage im Vordergrund stehen: Wie kann ich mich optimal im besten Preis-Leistungs-Verhältnis absichern?

10. Bleiben Sie auf jeden Fall bei der Wahrheit
In der PKV wird die Höhe Ihrer Beiträge maßgeblich von Vorerkrankungen mit beeinflusst. Wenn Sie Vorerkrankungen verschweigen, kann das aber zu einem kompletten Verlust Ihres Versicherungsschutzes führen. Da solche Betrugsfälle immer nur dann auffallen, wenn akute Behandlungen im Raum stehen, bedeutet das, dass Sie im schlimmsten Fall mit einer akuten Notlage ohne Versicherungsschutz dastehen. Deshalb sollten Sie auf jeden Fall dem Drang wiederstehen, Beiträge zu sparen indem Sie sich womöglich gesünder machen, als Sie wirklich sind. Bei einem solchen Vergehen handelt es sich um Betrug und dieser ist strafbar.