DBV Stefanie Eichinger in Fürstenfeldbruck 10 Tipps zur Krankenversicherung

Soldaten erhalten während der aktiven Dienstzeit freie Heilfürsorge und benötigen keine Krankenversicherung. Nach dem Dienst ist das Thema dafür umso wichtiger und komplex. Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck geben Ihnen daher in diesem Artikel 10 Tipps zum Abschluss der richtigen Versicherung und dem Gesundheitsschutz selbst. Lesen Sie mehr über Ihre Absicherung nach der aktiven Zeit.

1. Die grundlegende Versorgungssituation ehemaliger Soldaten
Grundsätzlich erhalten alle Soldaten nach dem aktiven Dienst Beihilfe, die den Anspruch auf freie Heilfürsorge vollständig ersetzt. Die Beihilfe funktioniert nach dem Kostenerstattungsprinzip. Das bedeutet, dass Sie alle Rechnungen, die Sie vom behandelnden Arzt, der Apotheke oder dem Krankenhaus erhalten, bei der Beihilfestelle einreichen. Die Beihilfe wird

• bei ehemaligen Soldaten auf Zeit für den Zeitraum der Übergangsgebührnisse gewährt.
• bei ehemaligen Berufssoldaten ab dem Zeitpunkt der Versetzung in den Ruhestand bis zum Tod gewährt.

Der Beihilfesatz beträgt einheitlich 70 %. Auch Kinder und Partner haben Anspruch auf Beihilfe.

2. Gesetzlich oder privat versichern?
Wie Beamte auch, haben Sie als Beihilfeberechtigte die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Die Entscheidung ist jedoch komplexer als sie auf den ersten Blick erscheint. Das gilt besonders deshalb, weil ein Wechsel von der PKV zurück in die GKV nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Durch den an die Beihilfe angepassten Tarif ist die private beihilfekonforme Krankenversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck meist die bessere Wahl für Soldaten.

Die GKV ist immer eine 100-prozentige Versicherung. Da Sie als gesetzlich Versicherte keine Rechnungen erhalten, die Sie bei der Beihilfestelle einreichen können, haben Sie auch keinen Beihilfeanspruch. Ihre Beiträge müssen Sie daher in voller Höhe selbst zahlen, einen Zuschuss von Ihrem Dienstherrn (Arbeitgeber-Anteil) gibt es nicht. Die PKV ermöglicht es Ihnen, sich nur zu 30 % (in Ergänzung zur 70-prozentigen Beihilfe) zu versichern, um so nur sehr niedrige Beitragszahlungsbeträge zu erhalten. Dazu sind die Leistungen der privaten Krankenversicherung besser und umfassender als die der GKV.

3. Die Anwartschaftsversicherung
Schließen Sie erst nach dem aktiven Dienst eine private Krankenversicherung ab, bemessen sich die Beiträge nach Ihrem derzeitigen Alter und Gesundheitszustand. Insbesondere bei der Versetzung in den Ruhestand ist das Risiko, sehr hohe Beiträge zu zahlen oder gar nicht in die PKV aufgenommen zu werden, sehr hoch. In jedem Fall fällt die Prämie nach der aktiven Zeit höher aus als während oder vor dem Dienst.
 
Mit einer Anwartschaft bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck minimieren Sie dieses Risiko. Für einen günstigen Monatsbeitrag „konservieren“ wir Ihren gesundheitlichen Zustand und Ihr Alter. Treten Sie später in die PKV ein, legen wir den damals ermittelten Zustand und das „gespeicherte“ Alter der Berechnung der Prämie zu Grunde. Das gilt natürlich auch, wenn Sie zwischenzeitlich (chronisch) krank werden.

4. Vergleichen Sie die privaten Krankenversicherungen
Als Soldat sollten Sie vor dem Ende Ihrer aktiven Zeit einen ausführlichen Vergleich zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung durchführen. Wir von der DBV empfehlen Ihnen darüber hinaus, die privaten Krankenversicherungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Anders als bei den gesetzlichen Kassen, haben die PKV-Anbieter einen großen Gestaltungsspielraum, was Leistungen und Konditionen angeht. Das gilt auch für beihilfekonforme Tarife.

5. Die Suche nach dem richtigen Tarif: Stellen Sie sich einige Fragen
In der privaten Krankenversicherung für Soldaten unterscheiden sich die Tarife oft erheblich voneinander. Um unserem Berater die Arbeit zu erleichtern, sollten Sie sich bereits vor dem Beratungsgespräch bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck einige Fragen stellen. So wissen wir schon im Vorfeld, worauf Sie besonderen Wert legen.

Fragen Sie sich unter anderem Folgendes:

• Möchten Sie von anerkannten Spezialisten oder dem Chefarzt persönlich behandelt werden und benötigen deshalb einen Tarif, bei dem Gebühren über den Regelsätzen erstattet werden?
• Sind Sie Brillenträger, benötigen andere Hilfsmittel oder Prothesen?
• Legen Sie Wert auf Leistungen von Heilpraktikern und/oder Logopäden?
• Wie wichtig sind Ihnen Zusatzleistungen bei stationären Aufenthalten im Krankenhaus, zum Beispiel Ein- und Zweibettzimmer oder Krankenhaustagegeld?

6. Beachten Sie Zusatzleistungen und Alleinstellungsmerkmale
Auch die private Krankenversicherung leistet den Grundschutz der gesetzlichen Krankenkassen. Für Sie bedeutet das, dass Sie mit einem Basistarif zunächst ähnlich gestellt sind wie gesetzlich Versicherte. Mit zusätzlichen Leistungen erweitern Sie diese Basisabsicherung. Achten Sie daher auf Extrabausteine, insbesondere, wenn Sie auf bestimmte Leistungen angewiesen sind. Ihr Berater der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck steht Ihnen hier gerne mit Rat und Tat zur Seite.

7. Kann die gesetzliche Kasse eine Alternative zur PKV sein?
Grundsätzlich ist die private Krankenversicherung für Soldaten die bessere Wahl, da sie an die Beihilfe angepasst werden kann. In der gesetzlichen Krankenversicherung „verschenken“ Sie Ihren Beihilfeanspruch, haben in bestimmten Lebenssituationen aber auch Vorteile. Dazu gehören vor allem diese Punkte:

• Als Hauptverdiener sind Ihr Ehegatte und die Kinder kostenfrei mitversichert, während Sie in der PKV einen eigenen Vertrag Ihre Familienmitglieder benötigen.
• Mit Vorerkrankungen oder im Alter ist der Beitritt in die PKV nicht selten unmöglich oder mit hohen Kosten verbunden. Durch das Solidarsystem der GKV kann diese Versicherungsvariante günstiger sein.
• Die Abrechnung erfolgt in der GKV per Krankenkärtchen. In der PKV müssen Sie Rechnungen sammeln und regelmäßig einreichen. Hier bietet die gesetzliche Kasse einen klaren Komfortvorteil.

8. Denken Sie an die Beitragsrückerstattung
In der privaten Krankenversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck erhalten Sie gezahlte Beiträge zurück, wenn Sie ein ganzes Jahr lang keine Leistungen in Anspruch genommen haben. Vorsorgeuntersuchungen und Kontrolltermine sind hiervon ausgenommen. Verzichten Sie jedoch auf keinen Fall auf den Besuch beim Arzt, wenn er nötig ist. Damit tun Sie sich keinen Gefallen!

9. Kalkulieren Sie Ihren Selbstbehalt sorgfältig
Wie bei den meisten Versicherungen, können Sie auch in der PKV einen Selbstbehalt vereinbaren. Das bedeutet: Gehen Sie zum Arzt, tragen Sie einen Teil der Behandlungskosten selbst, bevor die Versicherung leistet. Insbesondere bei häufigen Arztbesuchen summieren sich die einzelnen Selbstbeteiligungen jedoch schnell auf einen beachtlichen Betrag, weshalb Sie bei der Kalkulation dieser Grenze stets vorsichtig sein sollten.
Grundsätzlich gilt: Müssen Sie oft zum Arzt, sollten Sie lieber auf den Selbstbehalt verzichten!

10. Bleiben Sie bei der Wahrheit
Beim Abschluss der privaten Krankenversicherung für Soldaten sind zahlreiche Fragen zur Krankheitsgeschichte, dem momentanen Gesundheitszustand und Angewohnheiten (etwa Tabak- und Alkoholkonsum) zu beantworten. Hier sollten Sie stets bei der Wahrheit bleiben und im Fall der Fälle Ihre Krankenakte anfordern. Denn: Falsche oder unvollständige Angaben können später dazu führen, dass Sie bei Behandlungen keinen Versicherungsschutz haben.
 
Beispiel: Sie geben nicht an, dass Sie rauchen. 30 Jahre später erkranken Sie an einer Lungenentzündung. Der Arzt stellt fest, dass vor allem der Tabakkonsum für diese Erkrankung verantwortlich ist. Diese Feststellung hat zur Folge, dass die DBV Deutsche Beamtenversicherung Stephanie Eichinger in Fürstenfeldbruck für anfallende Behandlungskosten nicht aufkommt. Auf die Beihilfe hat das hingegen keinen Einfluss. Sie wird immer gezahlt.