DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg Heilfürsorge

Beamte schließen mit ihrem Dienstherrn keinen Arbeitsvertrag ab, sondern stehen in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums gehört der Anspruch auf eine angemessene Alimentation. Das Dienstverhältnis ist auf Lebenszeit ausgerichtet. Daher ist der Dienstherr verpflichtet, seinen Beamten und deren Familien lebenslang, als Gegenleistung für den geleisteten Dienst, Schutz und Fürsorge zu gewähren.

Eine Fürsorgepflicht ist die Krankenfürsorge. Beamte, die bei der Ausführung ihrer dienstlichen Aufgaben die eigene Gesundheit oder ihr Leben in besonderem Maße gefährden, erhalten Heilfürsorge. Grund ist das hohe Berufsrisiko, welches eine private Absicherung kaum möglich macht, beziehungsweise unzumutbar wäre. Für diese Beamten übernimmt der Dienstherr – also Bund oder Bundesland - die entstandenen Krankheitskosten komplett.

Die Versorgung von Beamten der Feuerwehr ist in Deutschland Ländersache und unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. In einigen Bundesländern haben Feuerwehrbeamte Anspruch auf Heilfürsorge in anderen Ländern wiederum Anspruch auf Beihilfe.

Was ist Heilfürsorge für Beamte der Feuerwehr?

Die Leistungen der Heilfürsorge sind vergleichbar mit den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, mit ähnlichen Versorgungslücken. Heilfürsorgeberechtigte haben einen direkten Anspruch auf Sachleistungen. Der Dienstherr übernimmt die Kosten der erstattungsfähigen Aufwendungen zu 100 %.

Zu den Leistungen zählen:

• Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge
• ambulante und stationäre ärztliche Behandlung im Krankheitsfall
• zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz
• Rehabilitationsmaßnahmen
• Versorgung mit Arznei- und Verbandsmitteln sowie Heil- und Hilfsmitteln
• bei Schwangerschaft und Entbindung Betreuung durch einen Arzt, eine Hebamme oder einen Entbindungspfleger

Ganz kostenlos ist die Inanspruchnahme der Heilfürsorge nicht immer, teilweise wird ein „angemessener Betrag“ von etwa 1,5 % auf die Besoldung angerechnet. Aber auch dies ist nicht bundeseinheitlich geregelt und kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Besteht ein Anrecht auf Heilfürsorge, so hat dieses nach dem Subsidiaritätsprinzip Vorrang vor dem Anspruch auf Beihilfe. Familienangehörige können unter Umständen Beihilfe in Anspruch nehmen. Heilfürsorge wird nur in der aktiven Dienstzeit gewährt, spätestens mit der Versetzung in den Ruhestand geht das Recht auf Heilfürsorge in das Recht auf Beihilfe über.

Nachteile der Heilfürsorge für Beamte der Feuerwehr

Die Heilfürsorge ist eine vollwertige Absicherung, mit der die meisten Kosten komplett abgedeckt werden. Eine zusätzliche Krankenversicherung ist während der Geltungsdauer nicht notwendig. Allerdings beschränken sich die Leistungen auf den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung. Feuerwehrbeamte mit Heilfürsorge werden nicht wie privat Versicherte behandelt, wie es bei Beamten mit Beihilfe der Fall ist, sondern haben in etwa den Status gesetzlich versicherter Arbeitnehmer.

Die Heilfürsorgestelle übernimmt nur die Kosten, die den Höchstsatz der Gebührenordnung nicht überschreiten. Darüber hinausgehende Aufwendungen sind teilweise beihilfefähig oder müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Heilfürsorge stellt wie die gesetzlichen Krankenversicherung nur die Grundversorgung sicher, was sich vor allem in der zahnärztlichen Versorgung bemerkbar macht. Zum Beispiel wird die Kostenübernahme einiger Leistungen, wie Zahnreinigung, von vornherein ausgeschlossen. Bei sehr hochwertigem und teurem Zahnersatz muss ein Großteil der Kosten privat aufgebracht werden.

Den Komfort der medizinischen Versorgung können Sie mit privat abgeschlossenen und eigenfinanzierten Zusatz- oder Ergänzungsversicherungen erhöhen. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg bietet Ihnen beispielweise:

• Zahnzusatzversicherung
• Pflegezusatzversicherung
• Auslandsreisenversicherung
• Krankenhaustagegeldversicherung
• stationäre und ambulante Zusatzversicherung

Was ändert sich, wenn der Anspruch auf Heilfürsorge von Beamten der Feuerwehr erlischt?

Endet der Heilfürsorgeanspruch, haben Feuerwehrbeamte Anspruch auf Beihilfe - der Dienstherr übernimmt nur noch einen Teil der entstandenen Kosten im Krankheits- und Pflegefall, bei Geburt oder Tod sowie für Vorsorgemaßnahmen. Das bedeutet konkret: Feuerwehrbeamten ohne oder mit einem Kind werden 50 %, mit zwei Kindern und für beihilfeberechtigte Partner 70 % und für Kinder 80 % der Kosten zurückgezahlt. Beamte im Ruhestand erhalten eine Kostenerstattung in Höhe von 70 % der Aufwendungen.

Die Restkosten müssen im Rahmen der allgemeinen Krankenversicherungspflicht mit einer beihilfekonformen Krankenversicherung abgesichert werden. Beihilfekonforme Krankenversicherungen können nur bei privaten Versicherern, wie der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg, abgeschlossen werden. Die Krankenkassen prüfen vor der Aufnahme zunächst den Gesundheitszustand des Antragstellers, danach richtet sich die Aufnahme und die Höhe der Versicherungsbeiträge. Mit steigendem Alter steigt auch das Krankheitsrisiko und damit die monatlichen Prämien. Umso jünger Sie bei Versicherungsabschluss sind, desto geringer ist Ihr Krankheitsrisiko und damit auch die Beiträge zur Krankenversicherung.

Solange der Anspruch auf Heilfürsorge besteht, ist der Abschluss einer Krankenversicherung nicht notwendig. Mit einer Anwartschaftsversicherung auf eine private Krankenversicherung können Sie Ihren bei Vertragsabschluss festgestellten Gesundheitszustand für die spätere Aufnahme „konservieren“. Auch das Alter, welches ebenfalls ein Faktor bei der Beitragsermittlung ist, kann bereits festgehalten werden. Im Idealfall schließen Sie die Anwartschaftsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg schon bei Ausbildungsbeginn ab.

Was ist eine Anwartschaftsversicherung für Beamte der Feuerwehr?

Mit einer Anwartschaftsversicherung sichern sich Beamte der Feuerwehr mit Heilfürsorge die spätere, garantierte Aufnahme in die private Krankenversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg ohne erneute Gesundheitsprüfung. Basis für den Versicherungsabschluss bilden die Konditionen, die bei Abschluss der Anwartschaft festgelegt wurden. Angeboten werden zwei Arten der Versicherung, die große und die kleine Anwartschaft.

Die kleine Anwartschaft hält Ihren Gesundheitszustand fest und eignet sich für kurze zu überbrückende Zeiträume, wo das Alter kaum eine Rolle spielt. Aktivieren Sie die private Krankenversicherung, wird Ihr Beitrag auf Grundlage des „eingefrorenen“ Gesundheitszustandes, des aktuellen Alters und der gewünschten Leistungen ermittelt. Die Beiträge zur kleinen Anwartschaft der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg sind gering. Es werden noch keine Altersrückstellungen gebildet, nur die Verwaltungskosten werden abgedeckt.

Wissen Sie dagegen, dass Ihr Versicherungsbedarf noch in ferner Zukunft liegt, ist die große Anwartschaft der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg die bessere Lösung. Da auch das Alter bei Abschluss der Anwartschaft festgehalten wird, können bereits Altersrückstellungen gebildet werden. Daher sind die Beiträge zur großen Anwartschaft höher als die der kleinen Anwartschaft. Die späteren Beiträge zur Krankenversicherung sind aufgrund der bereits gebildeten Altersrückstellungen dafür geringer.

Pflegeversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg

Eine Pflegeversicherung ist für alle, genau wie die Krankenversicherung, eine Pflichtversicherung, um die hohen Kosten im Pflegefall abzudämpfen. Die Pflegeversicherung deckt nicht die gesamten Kosten ab, sondern ist eher als Zuschuss zu sehen. Mit einer Pflegezusatzversicherung können Sie Ihren Versicherungsschutz optimieren.