DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth Beamte im Ruhestand

Beamte im Ruhestand

Die Versetzung in den Ruhestand ist bei Beamten der Feuerwehr möglich, wenn sie die 5-jährige Wartezeit erfüllen und:

  • die Regelaltersgrenze erreichen
  • ohne eigenes Verschulden dienstunfähig werden

Keine Wartezeit gilt für Beamte, die infolge eines Dienstunfalls oder einer Dienstbeschädigung dienstunfähig werden. Das Dienstverhältnis ist auf Lebenszeit ausgelegt. Beamte im Ruhestand tragen nach ihrer Pensionierung weiterhin ihren Titel, ergänzt mit dem Zusatz außer Dienst. Der Anspruch auf Schutz und Fürsorge durch den Dienstherrn besteht auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst weiter. 

Beamte im Ruhestand, beziehungsweise Versorgungsempfänger, erhalten vom Dienstherrn: 

  • Ruhegehalt oder Unterhaltsbeitrag
  • Hinterbliebenenversorgung
  • Unfallfürsorge
  • Übergangsgeld
  • Familien- und pflegebezogene Leistungen
  • Ausgleich bei besonderen Altersgrenzen
  • Krankenfürsorge

Dienstherrn von Beamten sind Bund und Länder, welche die Versorgungsbezüge aus ihren laufenden Haushalten zahlen. 

Regelaltersgrenze von Beamten der Feuerwehr

Beamte werden in der Regel mit der Vollendung des 67. Lebensjahres pensioniert und der Dienstherr zahlt ab diesem Zeitpunkt ein Ruhegehalt. Beamte der Feuerwehr werden im Schichtdienst und rund um die Uhr eingesetzt. Aufgrund der hohen Anforderungen und gesundheitlichen Belastungen gelten für Beamte der Feuerwehr andere Richtlinien. Im Freistaat Bayern können sie bereits mit Vollendung des 60. Lebensjahres ihren aktiven Dienst beenden. Um daraus resultierende finanzielle Nachteile zu verhindern, erhalten sie zum Ruhegehalt einen Ausgleich. 

Erlangen Beamte der Feuerwehr, die aufgrund einer Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurden, ihre Dienstfähigkeit wieder, können sie in Ihr Amt zurück berufen werden.

Welche Ruhegehaltsansprüche haben Beamte der Feuerwehr?

Berechnungsgrundlage des Ruhegehaltssatzes sind:

  • ruhegehaltsfähige Dienstbezüge
  • ruhegehaltsfähige Dienstzeit
  • Besoldungstabellen von Bund und Ländern

Das Ruhegehalt beträgt für jedes ruhegehaltsfähige Dienstjahr 1,79375 Prozent der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge. Maximal kann ein Ruhegehaltssatz von 71,75 Prozent der letzten Bezüge erreicht werden. 

Bei vorzeitiger Versetzung in den Ruhestand aufgrund von Dienstunfähigkeit sieht das Beamtenversorgungsgesetz eine Mindestversorgung vor, um dem Beamten weiterhin seine finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten. Der amtsabhängige Mindestanspruch liegt bei 35 Prozent der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge. 

Als amtsunabhängige Mindestversorgung werden fünfundsechzig Prozent der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge aus der Endstufe der Besoldungsgruppe A 4 zugrunde gelegt. Gezahlt wird der höhere Versorgungsbetrag. Ist die Dienstunfähigkeit Folge eines Dienstunfalls oder einer Dienstbeschädigung, gilt bei Versetzung in den Ruhestand ein Mindestruhegehaltssatz von 66,67 Prozent.

Die optimalen Versicherungen für Beamte im Ruhestand

Private Altersvorsorge für Beamte der Feuerwehr

Möchten Sie Ihren Lebensstandard auch im Ruhestand beibehalten, benötigen Sie noch etwa 80 Prozent Ihrer gewohnten monatlichen Bezüge. Mit der Pensionierung, egal ob bei Erreichen der Regelaltersgrenze oder bei dauerhafter Dienstunfähigkeit, gehen immer finanzielle Einbußen einher. 

Private Vorsorge wird daher auch für Beamte immer wichtiger. Umso früher Sie beginnen, privat Rücklagen für das Alter aufzubauen, desto besser können Sie sich vor finanziellen Sorgen im Alter schützen. 

Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth bietet Beamten der Feuerwehr verschiedene Absicherungs- und Vorsorgemöglichkeiten an: Die Relax-Rente, eine Kombination aus Sicherheit und der Chance auf Rendite. Während der Laufzeit kann Ihre Rente an den persönlichen Bedarf individuell angepasst werden.

  • Steueroptimierte Altersvorsorge
  • Steuerersparnis durch jährliche Zuzahlung in flexibler Höhe
  • Steuerlich geförderter Dienstunfähigkeits- und Hinterbliebenenschutz kann eingeschlossen werden

Privatrenten sind die Klassik-Privat Rente, Fonds-Privat Rente und Portfolio Plus Police: 

Die Klassik-Privat Rente der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth ist eine flexible Vorsorgemöglichkeit verbunden mit der Chance auf eine Beteiligung an den erzielten Überschüssen. 

Entscheiden Sie sich für die Fonds-Privat Rente der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth, eine flexible und zugleich renditestarke Altersvorsorge mit einer lebenslangen Rentengarantie, investieren Sie Ihr Kapital in einen individuellen Fonds-Mix. 

Mit der Portfolio Plus Police der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth können Sie Ihr Kapital variabel anlegen und zusätzlich Steuern sparen. Je nachdem wie risikobereit Sie sind, setzen Sie auf unterschiedliche Aktienfonds aus zehn verschiedenen Vermögensmanagement-Klassen.

Gut verdienende Beamte mit einem hohen zu versteuernden Einkommen während der Ansparphase profitieren geschickt von der steuerlich begünstigten Rürup-Rente der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth. Auch die RiesterRente ist für Beamte der Feuerwehr eine attraktive, staatlich geförderte Vorsorgelösung.

Altersrente für Arbeitnehmer und Ruhegehalt für Beamte der Feuerwehr im Ruhestand

Die Versorgung von Beamten im Ruhestand ist im Durchschnitt besser als die eines Arbeitnehmers, der eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhält. 

Bei Beamten bemisst sich die Pension am Verdienst in den letzten beiden Dienstjahren. Bei Rentnern wird die Anzahl der Entgeltpunkte, der Zugangs- und Rentenfaktor und der aktuelle Rentenwert der Berechnung zugrunde gelegt. Die Rente steht in Relation zum Verdienst der gesamten Berufstätigkeit. 

2018 lag der mittlere Ruhegehaltssatz von Beamten bei etwa 67 Prozent, während Rentnern etwa 48 Prozent des letzten Einkommens ausgezahlt wird. Eine Mindest- oder Grundrente, wie sie in vielen Ländern Europas bereits existiert, wurde noch nicht beschlossen. Obwohl Deutschland als Sozialstaat gilt, erhalten viele Rentner nur eine Rente auf Hartz 4-Niveau. Rentner sind zunehmend von Altersarmut betroffen. Viele sind nicht in der Lage, alleine von Ihrer Altersrente ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Statt den Ruhestand zu genießen, droht im Alter der soziale Abstieg.

Krankenfürsorge für Beamte der Feuerwehr im Ruhestand

Beamte der Feuerwehr haben im Ruhestand weiterhin Anspruch auf Beihilfe. Der Dienstherr erstattet 70 Prozent der Kosten im Krankheits-, Pflege- und Todesfall sowie für Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge. Die restlichen 30 Prozent der Aufwendungen werden weiterhin von Ihrer beihilfekonformen Krankenversicherung abgesichert.

Nicht alle Kosten, die von der privaten Krankenversicherung übernommen werden, sind in gleichem Maße auch beihilfefähig, beispielsweise im Bereich Zahnersatz. Mit einem Beihilfeergänzungstarif der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth können Sie Versorgungslücken der Beihilfe schließen und sich vor unerwartet hohen Kosten schützen. 

Die Hinterbliebenenversorgung für Angehörige von Beamten der Feuerwehr

Der Dienstherr ist seinen Beamten und deren Familien zu lebenslangem Schutz und Fürsorge verpflichtet. Verstirbt der Beamte der Feuerwehr entschädigt er die Ehepartner mit Witwen- beziehungsweise Witwergeld. Voraussetzung für die Zahlung von Witwengeld ist eine mindestens 5-jährige Dienstzeit und eine mindestens 1-jährige Ehezeit. Witwen oder Witwer erhalten 55 Prozent des Ruhegehalts, das der Verstorbene am Todestag erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn er am Todestag in den Ruhestand gegangen wäre. Halbwaisen zahlt der Dienstherr bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 12 Prozent und Vollwaisen 20 Prozent des Ruhegehalts. Ehepartner und Kinder erhalten beim Tod des Beamten ein Sterbegeld in zweifacher Höhe der monatlichen Dienstbezüge beziehungsweise der Pension.

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