DBV Christian Ortz in Mönchengladbach Wetterdienstbeamte

Wetterdienstbeamte

Es gibt kaum ein anderes Thema, was uns Tag für Tag aufs Neue so beschäftigt wie das Wetter. Der Wetterdienst erstellt mehrmals täglich für über acht Millionen Orte weltweit ausführliche Vorhersagen für die nächsten Tage. Die Berechnung der Prognosen ist kompliziert, denn die Vorgänge in der Atmosphäre sind dynamisch und „chaotisch“. Das Wetter, welches wir erleben, spielt sich zum großen Teil in den unteren 10 Kilometern der irdischen Lufthülle, der Troposphäre, ab. Die Treffsicherheit für die nächsten Tage liegt etwa bei 90 Prozent.

Das Wetter und seine Bedeutung für die einzelnen Wirtschaftszweige

Wettervorhersagen liefern für viele Wirtschaftsbereiche wichtige Kennzahlen, beispielsweise für die Landwirtschaft, den Katastrophenschutz, die Luft- und Seeschifffahrt, die Energiewirtschaft oder den Straßenverkehr sowie die Bau- und Geoinformationswirtschaft.

Landwirte orientieren sich an den Wettervorhersagen, um den besten Erntezeitpunkt zu ermitteln, Wetterschäden vorherzusehen und vorzubeugen. Auch im Flug- und Schiffsverkehr sind Kenntnisse über das Wetter für den Start, am Zielort und auf der gesamten Route unerlässlich. Straßen- und Autobahnmeistereien, Kommunen und private Winterdienste nutzen die Informationen des Deutschen Wetterdienstes, um Behinderungen durch Wettereinflüsse bestmöglich zu vermeiden und dadurch das Risiko von Staus und Unfällen zu senken. Windwarnungen sind beispielsweise für die Sicherung von Hochgeschwindigkeitsstrecken im Bahnverkehr von unschätzbarem Wert.

Für Wettervorhersagen werden Wetterparameter, wie Sonnenstrahlung, Luftfeuchtigkeit, Wind, Niederschlag, Temperatur und Wettererscheinungen kontinuierlich beobachtet, gemessen und erfasst. Wetterdienstbeamte analysieren diese Wetterdaten, berechnen Wettermodelle und geben daraufhin Prognosen heraus.

Entwicklung der Wettervorhersagen

Erste gezielte, wissenschaftliche Messungen führten Meteorologen in Deutschland bereits im 18. Jahrhundert durch. Heute werden weltweit Wetterdaten gesammelt und online untereinander ausgetauscht. Gemessen und gesendet werden Daten von Wetterstationen, Wetterschiffen und Leuchttürmen, Wetterballons oder Radiosonden, Flugzeugen sowie Wetter- und Erdbeobachtungssatelliten.

Aufgaben von Wetterdienstbeamten sind unter anderem:

  • Beobachten von Klima und Umwelt, Boden- und Atmosphäre
  • Überwachen der Radioaktivität in der Atmosphäre
  • Erfassen, Analysieren, Dokumentieren und Archivieren meteorologischer sowie klimatologischer Geodaten und deren Wechselwirkungen
  • Herausgabe von Vorhersagen und Warnungen vor meteorologischen Ereignissen, die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährlich werden können
  • Forschungen zum Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen
  • Beratung der Luft- und Seeschifffahrt
  • Ansprechpartner bei Fragen zur Klimaüberwachung, Klimavorhersage und Anpassungen an den Klimawandel

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Wetterdienstbeamten:

  • Deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates
  • Gewährleistung, für die freiheitlich demokratische Grundordnung Deutschlands einzutreten
  • Geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, einwandfreies Führungszeugnis, nicht entmündigt und nicht vorbestraft
  • Nachweis der notwendigen Vorbildung
  • Ausgezeichnete Mathematik- und Physikkenntnisse
  • Bestandenes Auswahlverfahren
  • Uneingeschränkte Dienstfähigkeit

Ausbildung zum Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst

Für die 20-monatige Ausbildung zum Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst benötigen Sie den Realschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Sie sollten über ein großes Interesse für die Bereiche Mathematik, Chemie und Physik verfügen, eine gute Beobachtungsgabe besitzen und gut mündlich und schriftlich kommunizieren können.

Die theoretische Ausbildung erfolgt in Bildungseinrichtungen und Dienststellen des Deutschen Wetterdienstes, im Zentrum für Geoinformationswesen und im Bildungszentrum der Bundeswehr.

Ausbildungsschwerpunkte sind die Bereiche:

Meteorologie 

  • Vorgänge in der Atmosphäre und deren Wechselwirkungen mit der Erde beobachten
  • Flugwetterdienst, Wetterfernmeldedienst, agrarmeteorologischer Dienst
  • Radioaktivität in der Atmosphäre überwachen

Aerologie

  • Atmosphärische Vorgänge beobachten, messen und registrieren
  • Informationstechnik, Datenerfassung und -übertragung
  • Pflege, Wartung und Funktionsprüfung von meteorologischen Messinstrumenten

In einer Dienststelle des Deutschen Wetterdienstes werden Sie praxisnah auf Ihren späteren Arbeitsalltag vorbereitet. Sie üben zum Beispiel die Wetterbeobachtung und Auswertung gemessener Daten.

Aufgaben von Wetterdienstbeamten nach der Ausbildung

Wetterdienstbeamte im mittleren Dienst übernehmen in erster Linie Aufgaben wie: Wettererscheinungen beobachten, messen und protokollieren sowie Auswertung der Daten für Wettervorhersagen und Prognosen. Einsatzorte sind unter anderem Flughäfen, Flugplätze, deutschlandweite Wetterstationen oder die Bundeswehr.

Ausbildung zum Wetterdienstbeamten im gehobenen Dienst

Die Ausbildung absolvieren Sie in Form eines 3-jährigen, dualen Diplomstudiums an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Voraussetzung ist die Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss.

Praktisches Wissen und Erfahrungen erwerben Sie unter anderem in den Bereichen:

  • Synoptisch­technischer Dienst
  • Meteorologische Messverfahren
  • Beratungs- und Klimadienst

Aufgaben von Wetterdienstbeamten im gehobenen Dienst

Wetterdienstbeamte im gehobenen Dienst erforschen und analysieren die Struktur und Zusammensetzung der Erdatmosphäre sowie ihre meteorologischen und klimatologischen Wechselwirkungen. Dafür beobachten und erforschen sie solare und terrestrische Strahlungen und werten kurz- und langfristige Beobachtungs- und Messdaten aus. Anhand der ermittelten Daten erstellen Sie Prognosen für die Zukunft, erteilen Auskünfte und geben Wettervorhersagen und -warnungen heraus.

Sie erstellen Wetterkarten, erfassen Schadstoffe in der Luft, analysieren den Klimawandel, dessen Auswirkungen und fertigen Gutachten an.

Im Geoinformationsdienst der Bundeswehr überwachen Sie einsatzrelevante Umwelteinflüsse für Heer, Luftwaffe und Marine und führen Flugwetterberatungen durch.

Welche Absicherungen benötigen Wetterdienstbeamte?

Kranken- und Pflegeversicherung sind allgemeine Pflichtversicherungen, zusätzlich benötigen Wetterdienstbeamte eine:

  • Dienstunfähigkeitsversicherung
  • Diensthaftpflichtversicherung

Die wichtigsten Absicherungen im privaten Bereich sind:

  • Privathaftpflichtversicherung
  • Altersvorsorge

Warum eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Wetterdienstbeamte?

Konnten Sie aus gesundheitlichen Gründen Ihren Dienst innerhalb der letzten sechs Monate weniger als drei Monate ausüben und besteht keine Aussicht, dass Sie in den nächsten sechs Monaten wieder vollkommen dienstfähig werden, kann Sie Ihr Dienstherr für dienstunfähig erklären.

Eine Dienstunfähigkeit kann für Beamte auf Widerruf und auf Probe sowie für Beamte in den ersten fünf Dienstjahren existenzbedrohend sein. Sie können noch nicht in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden. Die Folge: Sie werden ohne finanzielle Ansprüche aus dem Dienst entlassen und in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.

Gegen das oftmals unterschätzte, hohe finanzielle Risiko können Sie sich mit der Dienstanfänger-Police der DBV Deutsche Beamtenversicherung Christian Ortz in Mönchengladbach perfekt absichern.

Ihre Vorteile:

  • Garantierte Dienstunfähigkeitsrente von bis zu 2.000 Euro im Monat
  • Mit der Dienstunfähigkeitsschutz in Verbindung mit einer privaten Rentenversicherung sorgen Sie frühzeitig für Ihre finanzielle Sicherheit im Alter
  • Die DBV übernimmt bei Dienstunfähigkeit Ihre Beiträge
  • Dynamikoption und umfangreiche Nachversicherungsgarantien

Erfüllen Sie die 5-jährige Wartezeit, können Sie mit einem Ruhegehalt in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden. Anfangs haben Sie Anspruch auf eine Mindestversorgung. Nach 40 Jahren im Dienst können Sie den maximalen Wert von 71,75 Prozent der letzten Bezüge als Ruhegehalt erreichen.

Eine Dienstunfähigkeit wird Sie ohne private Vorsorge immer in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Die Dienstunfähigkeitsversicherung ist sowohl für Dienstanfänger als auch für Beamte, die schon viele Jahre Ihren Dienst leisten, die beste Möglichkeit, für den Ernstfall vorzusorgen.

Mit einer Rente aus der Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Christian Ortz in Mönchengladbach können Sie die Lücke zwischen Ruhegehalt und gewohntem Einkommen schließen.

Fordern Sie individuelle Beratung an

Sie möchten persönlich dazu beraten werden, wie Sie sich rundum perfekt absichern können? Sprechen Sie uns an. Die Mitarbeiter der DBV Deutsche Beamtenversicherung Christian Ortz in Mönchengladbach sind gern für Sie da.

DBV Deutsche Beamtenversicherung
Christian Ortz
Stepgesstr. 23
41061 Mönchengladbach
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Freitag:
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sowie nach Vereinbarung
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