DBV Heidemann & Oeser oHG in Berlin Private Krankenversicherung
für Referendare

Die private Krankenversicherung basiert – anders als die GKV – nicht auf dem sogenannten Solidarsystem. Dadurch richtet sich die Höhe des Beitrags nicht nach Ihrem Verdienst, sondern nach Faktoren wie Alter, Beruf und Gesundheitszustand. Sie bestimmen selbst, welche Leistungen Sie in Ihre private Krankenversicherung für Referendare & Lehramtsanwärter aufnehmen, der Gesetzgeber hat kein Mitspracherecht.
 
Bei Beamten ergibt sich durch die Beihilfe eine besondere Situation. Denn Ihr Dienstherr übernimmt bereits einen Teil der Krankheitskosten, mindestens 50 Prozent. Dadurch brauchen Sie Ihre Krankenversicherung nur noch für den übrigen Teil der Aufwendungen.
 
Beispiel: Ihr Arzt schickt Ihnen eine Rechnung über 2.000 Euro und da Sie zwei Kinder haben, bekommen Sie als Beamtin 70 Prozent Beihilfe. Sie stellen einen Beihilfeantrag beim Dienstherrn, fügen die Rechnung bei und erhalten entsprechend Ihres Beihilfesatzes 1.400 Euro ausgezahlt. Nun verbleiben 600 Euro – der Anteil der Kosten, den Ihre private Krankenversicherung übernimmt.
 
Verglichen mit einer PKV, die 100 Prozent aller Aufwendungen übernehmen muss (etwa bei Angestellten und Selbstständigen), ist die private Krankenversicherung für Referendare & Lehramtsanwärter daher deutlich günstiger.
 
Demgegenüber steht die gesetzliche Krankenkasse, die für Beamtinnen und Beamte aber gleich aus mehreren Gründen oft die schlechtere Wahl ist:

• Sie können Ihre Leistungen nicht selbst aussuchen. Der Gesetzgeber macht hier einheitliche Vorgaben
• Sie bekommen keinen Arbeitgeber-Anteil und müssen den gesamten Beitrag für die GKV daher aus Ihrem Bruttogehalt zahlen
• Sie können die Beihilfe nicht nutzen, da Sie für Behandlungen, die der Arzt direkt mit der Kasse abrechnet, keine Rechnung bekommen
• Der Beitrag steigt mit Ihrem Einkommen, während der in der GKV eher sinkt – denn Ihr Beihilfesatz erhöht sich in der Regel mit der Zeit