Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte
Wer sich für eine Karriere als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamter interessiert, hat die Wahl zwischen dem gehobenen und dem höheren Dienst. Je nachdem für welche Laufbahn Sie sich interessieren, müssen Sie selbstverständlich die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen. Die Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Heidemann & Oeser oHG in Berlin möchten Ihnen einmal das Berufsbild der Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamten näherbringen.
Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte: Gehobener Dienst
Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst trifft man in aller erster Linie in einer Behörde, einem Museum, einem Staatsarchiv oder einer wissenschaftlichen Bibliothek an.
Studium
Um als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamter im gehobenen Dienst arbeiten zu können, muss man ein dreijähriges Studium absolvieren. Dieses findet an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung statt. Zugelassen werden nur diejenigen, die entsprechende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen und ein Auswahlverfahren bestehen. Zu den Voraussetzungen gehört unter anderem ein Schulabschluss in Form des Fachabiturs oder der allgemeinen Hochschulreife. Darüber hinaus müssen beamtenrechtliche Voraussetzungen erfüllt sein. So muss der Bewerber beispielsweise frei von Schulden und Vorstrafen sein. Wer die Zulassungsvoraussetzungen mitbringt und im Auswahlverfahren überzeugt, kann das Studium antreten.
Bevor das Studium beginnt, werden die angehenden Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamten zu Beamten auf Widerruf ernannt. Nun beginnt Ihr öffentlich rechtliches Dienstverhältnis, das in der Regel bis zu Ihrem Eintritt in den Ruhestand Bestand hat. Im Studium werden Ihnen wichtige theoretische Kenntnisse für Ihre spätere Tätigkeit vermittelt. Diese sind in aller erster Linie verwaltungsrechtlicher, literaturwissenschaftlicher und medienwissenschaftlicher Natur. Darüber hinaus können die Beamtenanwärter ihre theoretischen Kenntnisse im Rahmen von Praktika in die Tat umsetzen. So erhalten sie bereits während des Studiums einen Einblick in ihre spätere Tätigkeit als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte.
Am Ende Ihres Studiums steht die Laufbahnprüfung. Diese fällt in der Regel in Form einer Bachelor-Arbeit an. Hierbei müssen Sie Ihrem Dienstherrn unter Beweis stellen, dass Sie den Anforderungen des Dienstalltags als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte gewachsen sind. Sollte Sie die Prüfung erfolgreich bestehen, werden Sie zum Beamten auf Probe ernannt. Nun beginnt offiziell Ihre Karriere als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamter.
Berufsalltag
Sie arbeiten vornehmlich in einer Bibliothek. Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst werden hier in aller erster Linie zur Verwaltung von bedeutsamen Medien- und Informationsbeständen herangezogen. Zu diesen Medien gehören schon längst nicht mehr nur Bücher und Zeitungen. Auch E-books, E-Zeitschriften, CDs, Blu-Rays und DVDs verwalten sie. Hierbei dienen Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte auch als Ansprechpartner für Suchende. Wer ein ganz bestimmtes Medium nicht finden kann, erhält mit Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamten die bestmögliche Unterstützung.
Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte: Höherer Dienst
Wer den höheren Dienst eines Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamten anstrebt, muss selbstverständlich auch ein Mehr an Voraussetzungen erfüllen. Schließlich ist dies die höchstmögliche Laufbahn. Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte des höheren Dienstes werden vornehmlich in Hochschulbibliotheken, Staatsbibliotheken, Fachbibliotheken oder speziellen wissenschaftlichen Bibliotheken eingesetzt.
Studium
Das Studium für den höheren Dienst eines Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamten dauert insgesamt zwei Jahre. Somit kann es mit einem praxisorientierten Master-Studium verglichen werden. Die Ausbildung findet in eigens dafür geschaffenen Bibliotheksschulen oder einer allgemeinen Hochschule statt.
Die Voraussetzungen für das Studium des höheren Dienstes unterscheiden sich selbstredend von denen des gehobenen Dienstes. So müssen die Bewerber einen entsprechenden Hochschulabschluss vorweisen können. Beispielhaft zu nennen seien ein Diplom-Abschluss, Staatsexamen oder ein Master-Abschluss. Die beamtenrechtlichen Formalitäten wie Altersgrenzen entsprechen denen des gehobenen Dienstes. Wer diesbezüglich Details erhalten möchte, wirft am besten einen Blick in die Ausbildungsordnung des jeweiligen Bundeslandes.
Für das Studium ist es ratsam, eine Affinität zur Informationstechnologie und Medien im Allgemeinen mitzubringen. Schließlich liegt der Fokus des Studiums und Ihres späteren Dienstes ganz klar auf diesen Fachgebieten. Auch eine sprachliche Begabung kann nur von Vorteil sein. Wer Fremdsprachen beherrscht, kann hier punkten. Ob Sie für die Tätigkeit als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamter im höheren Dienst in Frage kommen, wird schlussendlich durch ein Auswahlverfahren überprüft. Im Rahmen von Tests müssen Sie Ihre Eignung unter Beweis stellen.
Wer geeignet ist, wird mit etwas Glück für das Studium zugelassen. Bevor dieses jedoch beginnt, werden Sie erst einmal zum Beamten auf Widerruf ernannt. Nun beginnt Ihr öffentlich rechtliches Dienstverhältnis. Das Studium setzt auf eine effektive Kombination aus Theorie und Praxis. Im Rahmen von Vorlesungen und Seminaren werden Ihnen die wichtigsten Inhalte für Ihre spätere Tätigkeit vermittelt. Hierzu gehören die Themen Verwaltungswissenschaften, Recht, Informationstechnik und Medienwissenschaften. Da Sie später eine Führungsposition einnehmen sollen, werden Sie allerdings auch auf der Management-Ebene geschult. So erfahren Sie, wie eine Bibliothek aufgebaut und eingerichtet sein sollte.
Ihre theoretischen Kenntnisse können Sie im Rahmen von Praktika in die Tat umsetzen. Diese finden in der Regel in einer geeigneten Einrichtung des Bibliothekswesens statt. Als angehender Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamter des höheren Dienstes kümmern Sie sich im Rahmen eines Praktikums beispielsweise um das Erschließen sowie den Aufbau des Bestands einer Bibliothek. Darüber hinaus können Sie als Berater agieren und Nutzer der Bibliothek unterstützen. Außerdem ist ein Einsatz in der Technik der Bibliothek denkbar. Sie gewährleisten, dass entsprechende Informationstechnik zum Einsatz kommen kann.
Am Ende des zweijährigen Studiums steht die Abschlussprüfung. Diese soll noch einmal zum Ausdruck bringen, ob Sie für den höheren Dienst eines Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamten geeignet sind. Sollten Sie diese Prüfung erfolgreich bestehen, haben Sie auch das Studium erfolgreich bestanden. Es folgt die Ernennung zum Beamten auf Probe und der Start in Ihr Dienstleben als Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamter.
Berufsalltag
Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte des höheren Dienstes werden in aller erster Linie in der Bibliotheksverwaltung tätig. Hier bekleiden Sie aufgrund Ihrer fachwissenschaftlichen Eignung eine Führungsposition. Eine Ihrer Hauptaufgaben ist sicherlich der Aufbau und die Pflege eines ansehnlichen Bestandes in Ihrer Bibliothek. Doch besonders wichtig ist auch die Bereitstellung entsprechender Internetangebote. Eine Bibliothek ist heutzutage längst nicht mehr nur analog nutzbar. Im Internet können sich Interessierte über den Bestand der Bibliothek informieren oder gar Medien ausleihen.
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DBV Deutsche Beamtenversicherung Heidemann & Oeser oHG
Die DBV Deutsche Beamtenversicherung ist seit nunmehr über 140 Jahren auf dem Gebiet des öffentlichen Dienstes tätig. Während dieser langen Tätigkeit konnten wir uns ein Höchstmaß an Expertise und Erfahrung erarbeiten. Nicht ohne Grund gelten wir unter Experten als der TOP-Versicherer für den öffentlichen Dienst. Von unseren Vorsorge- und Versicherungslösungen können sich Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte im Rahmen eines Beratungsgesprächs in der DBV Deutsche Beamtenversicherung Heidemann & Oeser oHG in Berlin gerne persönlich überzeugen.
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