DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in Berlin Sozialversicherungsbeamte

Sozialversicherungsbeamte

Als Sozialversicherungsbeamter kommen Sie entweder im gehobenen oder höheren Dienst zum Einsatz. Dabei entscheidet vor allem die Höhe Ihres universitären Abschlusses darüber, welchen Dienstgrad Sie erreichen können. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen über Sozialversicherungsbeamte aufgeführt. Hierbei unterscheiden wir zwischen Sozialversicherungsbeamten, die im gehobenen Dienst tätig werden und Sozialversicherungsbeamten, die im höheren Dienst agieren. Für nähere Informationen stehen Ihnen unsere Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in Berlin zur Verfügung.

Sozialversicherungsbeamte im gehobenen Dienst

Die Sozialversicherungsbeamten im gehobenen Dienst arbeiten in der Regel bei Sozialversicherungsträgern und Behörden. Hierbei fokussieren sie sich als Sachbearbeiter auf ein spezielles Themengebiet. Beispielhaft zu nennen sei hierbei die Entscheidung über Anträge im Bereich der Rentenversicherung oder Unfallkasse.

Studium

Das Studium findet an einer Fachhochschule statt. Diese legen ihren Fokus meist auf die öffentliche Verwaltung. Hierbei kommen nicht nur theoretische Aspekte zum Tragen. Auch praktische Studienabschnitte müssen von den Studierenden absolviert werden. Am Ende des dreijährigen Studiums steht der Abschluss als Bachelor.

Voraussetzungen

Damit Sie für das Studium zugelassen werden können, müssen Sie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen über die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife verfügen. Alternativ kann auch ein vergleichbarer Bildungsabschluss zur Zulassung an der Fachhochschule berechtigen.

Neben den bildungsspezifischen Voraussetzungen müssen die Bewerber auch beamtenrechtliche Voraussetzungen erfüllen. Hierbei zählen beispielsweise die von den Bundesländern festgelegten Höchstaltersgrenzen.

Darüber hinaus findet ein Auswahlverfahren statt, das einen schriftlichen und einen mündlichen Prüfungsteil hat.

Studieninhalte

Im Rahmen des Studiums an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung werden in erster Linie rechtliche, wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Inhalte vermittelt. Das Zusammenwirken dieser theoretischen Lehrinhalte bildet das Fundament für das spätere Arbeiten in der Behörde.
 
Die theoretischen Inhalte werden durch Vorlesungen, Seminare und Übungen gelehrt. Rechtliche Grundlagen bieten beispielsweise die Veranstaltungen zu den Themen des Sozialversicherungs-, allgemeinen Verwaltungs-, Verwaltungsverfahrens-, Europa- und Zivilrechts. Darüber hinaus findet eine ausführliche Bildung im Bereich der Verwaltungslehre sowie der Technologie rund um Information und Kommunikation statt. Wirtschaftliche Aspekte werden in den Veranstaltungen zur Verwaltungsbetriebswirtschaft, Volkswirtschaftslehre und öffentlichen Finanzwirtschaft behandelt. Damit der spätere Umgang mit dem Bürger umfassend geschult wird und Sachverhalte entsprechend analysiert werden können, legt das Studium auch Wert auf die Aspekte der Soziologie, Politik und Sozialpsychologie.

Praktische Studienabschnitte

Ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ist nicht nur von der Vermittlung theoretischer Kenntnisse geprägt. Darüber hinaus wird dem Eintauchen in praktische Abschnitte ein hoher Stellenwert zugewiesen. Während der Praktika tauchen die Studenten früh in den beruflichen Alltag einer Behörde ein. Vor Ort können Sie bereits während des Studiums Berufserfahrung sammeln und die theoretischen Kenntnisse aus dem Studium in der Praxis anwenden.

Berufsalltag

Sobald Sie das Studium erfolgreich absolviert haben und die Voraussetzungen zur Verbeamtung vorliegen, sind Sie Sozialversicherungsbeamter im gehobenen Dienst. Doch wie sieht die Arbeit in der Behörde eigentlich aus?
 
Sozialversicherungsbeamte, die im gehobenen Dienst tätig werden, entscheiden in der Regel über wichtige Einzelfälle. So fokussieren Sie sich dabei in aller erster Linie auf Angelegenheiten, die die gesetzliche Renten-, gesetzliche Kranken-, gesetzliche Unfall- und gesetzliche Pflegeversicherung betreffen. Spätestens jetzt bemerken Sie, warum der Großteil des Studiums aus der Vermittlung juristischer Inhalte besteht. Sie müssen nun systematisch und problemorientiert Anträge auf Leistungen bearbeitet. Hierbei gilt es zu prüfen, ob ein Bürger einen Anspruch hat oder nicht. Darüber hinaus überprüfen Sie Rechtsbehelfe.
 
Während die zuvor genannten Aufgaben in aller erster Linie in Alleinarbeit am Schreibtisch stattfinden, kann es auch zu einem regen Kontakt mit dem Bürger persönlich kommen. Sie werden an dieser Stelle vor allem beratend und informativ tätig. Hier kommt Ihnen der Umstand zu Gute, dass das Studium auch einen sozialwissenschaftlichen Bestandteil aufweist. So werden Sie bestens auf die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen vorbereitet. Höflichkeit und Kommunikationsfähigkeit sind dabei das A und O.
 
Bei der Ausgestaltung von konzeptionellen Belangen kann es auch dazu kommen, dass Sie eine Führungsposition erhalten und Stärke zeigen müssen. Vor allem Kritikfähigkeit und Führungsstärke sollten Sie dabei zum Ausdruck bringen.
 
Es ist nicht zwangsläufig der Fall, dass Sie von morgens bis abends am Schreibtisch sitzen. Häufig kann es auch zu Einsätzen im Außendienst kommen. So überprüfen Sie im technischen Aufsichtsdienst Betriebe auf ihre rechtliche Konformität. Vor allem die Einhaltung von Vorschriften, die der Unfallverhütung dienen, steht dabei an oberster Stelle.

Sozialversicherungsbeamte im höheren Dienst

Auch als Sozialversicherungsbeamter im höheren Dienst werden Sie in erster Linie bei Sozialversicherungsträgern und Behörden eingesetzt. Ein typisches Beispiel ist auch hier die Dienststelle der Rentenversicherung oder die Unfallkasse. Der Weg zum Sozialversicherungsbeamten im höheren Dienst ist ein etwas längerer. So müssen Sie im Anschluss an Ihr Studium einen umfangreichen Vorbereitungsdienst absolvieren.

Ausbildung

Als Sozialversicherungbeamter im höheren Dienst müssen Sie Ihren universitären Abschluss noch erweitern. Hierzu dienen spezielle Akademien und Bildungsinstitute. Diese werden in der Regel von den Sozialversicherungsträgern des Bundes oder der Länder zur Verfügung gestellt.

Ablauf des Studiums

Sobald Sie Ihr Studium angetreten haben, findet eine umfangreiche Einführung statt. Dabei wird der Fokus auf die Einweisung in praktische Arbeit gelegt. Darüber hinaus wird ergänzendes Wissen vermittelt. Sobald Sie dieses absolviert haben, ergeben sich für Sie neue Möglichkeiten für zu absolvierende Laufbahnen. Sie können im Bereich des nichttechnischen Verwaltungsdienstes, des versicherungsmathematischen Dienstes und des technischen Aufsichtsdienstes tätig werden. Darüber hinaus ist eine Tätigkeit im sozialmedizinischen, psychologischen und pharmazeutischen Dienst denkbar.
 
Die praktische Einführungsphase dient in erster Linie dem Vertrautmachen mit behördlichen Aufgaben und deren Organisation. Dabei wird beispielsweise das Bearbeiten von Fällen trainiert. Hierbei blicken Ihnen stets Experten aus der Behörde über die Schulter und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. So werden Sie auf dem praktischen Wege in Ihre spätere Tätigkeit eingearbeitet.
 
Im Anschluss an diese Einführung findet eine ergänzende Wissensvermittlung statt. Hierzu dienen spezielle Akademien sowie Bildungseinrichtungen. Diese werden von den entsprechenden Sozialversicherungsträgern betrieben. Vor Ort erhalten Sie das nötige Wissen für die spätere behördliche Tätigkeit. Vor allem spezielle Fertigkeiten und fachspezifische Kenntnisse werden Ihnen umfassend vermittelt. Dabei sind insbesondere Themengebiete wie das Sozialrecht von größter Bedeutung. Sollten Sie im sozialmedizinischen Bereich tätig werden, werden Sie beispielsweise im Bereich der Arbeitsmedizin und Sozialmedizin erweitert geschult.

Voraussetzungen

Um an einer entsprechenden Fortbildung teilnehmen zu können, müssen Sie die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Hierfür benötigen Sie zunächst einmal einen qualifizierten Hochschulabschluss. Dabei wird in der Regel ein Masterabschluss oder ein Staatsexamen vorausgesetzt. Der nichttechnische Verwaltungsbereich bevorzugt diesbezüglich vor allem Juristen, die das zweite juristische Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen haben. Wer im sozialmedizinischen Bereich tätig werden möchte, sollte mit einem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium aufwarten können. Dieses sollte mit Approbation vorliegen. Interessenten an einer Stelle als Sozialversicherungsbeamter im höheren Dienst, die auf den psychologischen Dienst abzielen, müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Psychologie vorweisen können. Allgemein kann festgehalten werden, dass jeder Fachbereich einen Nachweis über einen qualifizierten Hochschulabschluss im entsprechenden Themengebiet voraussetzt. So verhält es sich auch im Bereich der Ingenieurwissenschaften. Neben einem qualifizierten Studienabschluss kann im Einzelfall auch Berufserfahrung vorausgesetzt werden.
 
Neben diesen bildungstechnischen Voraussetzungen gelten auch hier die beamtenrechtlichen Vorschriften. Es müssen Voraussetzungen wie Höchstaltersgrenzen eingehalten werden, wenn man eine Verbeamtung zum Sozialversicherungsbeamten anstrebt.

Berufsalltag

Wer als Sozialversicherungsbeamter im höheren Dienst tätig wird, übernimmt in aller erster Linie leitende Funktionen. Vor allem planende und koordinierende Aufgaben werden Ihnen zu Teil. Hier arbeiten Sie vor allem bei Sozialversicherungsträgern. Die Tätigkeiten sind vielfältig. Zum einen können Sie für die Sicherstellung von Haushalt und Finanzen sorgen. Zum anderen müssen Sie wichtige Grundsatzfragen klären und schwierige Einzelfälle bearbeiten. Dabei liegt der Fokus stets auf den Beitrags- und Leistungsbereich. Hierbei müssen Sie eng an den rechtlichen Vorschriften arbeiten und diese adäquat auslegen. Es wird deutlich, warum Sie eine derart lange juristische Ausbildung absolvieren müssen. Vor allem die Rechtsverordnungen, Gesetze und Verwaltungsvorschriften rund um das Sozialrecht müssen Ihnen vertraut sein. Außerdem wird Ihnen aufgrund der Führungsposition ein hohes Maß an Verantwortung zu Teil. Dieser können Sie nur mithilfe entsprechender Willensstärke entgegentreten.
 
Im Gegensatz zum nichttechnischen Dienst in der Verwaltung, dient der technische Dienst eher der Überwachung von geltenden Unfallverhütungsvorschriften. Dabei werden Betriebe auf ihre Konformität überprüft und entsprechende Mängel schnellstmöglich behoben. Neben der Einhaltung dieser Vorschriften wird auch darauf geachtet, dass Betriebe und Firmen behindertengerecht ausgestattet sind. So beraten Sozialversicherungsbeamte im technischen Dienst die entsprechenden Firmen darüber wie ein sicherer Arbeitsplatz aussehen sollte.
 
Die medizinischen Sozialversicherungsbeamten in Form von Ärzten und Psychologen werden in aller erster Linie dann tätig, wenn wichtige Untersuchungen durchgeführt werden müssen. Insbesondere Untersuchungen, die die körperliche oder psychologische Eignung einer Person feststellen sollen, werden von den entsprechenden Beamten durchgeführt. Dabei werden ausführliche Gutachten erstellt und Diagnosen gestellt.
 
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Sozialversicherungsbeamte im höheren Dienst aus vielerlei beruflichen Richtungen in der Behörde arbeiten können. Die Arbeit bringt diesen aufgrund der Verbeamtung auch ein großes Maß an Sicherheit.

Sie sind herzlich eingeladen

Streben Sie eine Karriere als Sozialversicherungsbeamter an? Unsere Experten von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in Berlin stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Dabei beantworten wir nicht nur Ihre Fragen zum Beruf, sondern unterstützen Sie auch mit einer passenden Versicherungslösung. So haben Sie einen starken Partner an Ihrer Seite, auf den Sie sich jederzeit verlassen können.

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