DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in München Wetterdienstbeamte

Wetterdienstbeamte

Das Wetter begleitet und beschäftigt uns jeden Tag. Wie wird das Wetter morgen? Wann regnet es endlich wieder einmal? Wie kalt wird es heute Nacht? Kommt in Radio oder TV der Wetterbericht, horchen wir sofort auf. Und wenn uns ein Gesprächsthema ausgeht – übers Wetter kann man immer und mit jedem reden. Unsere Freizeitgestaltung richten wir nach dem Wetter und vieles weiteres ist – wetterabhängig. 

Seit Jahrtausenden beobachten Menschen das Wetter. So richtig schlau geworden sind wir daraus nicht. Trotz technischer Fortschritte und Wettersatelliten gelingt es uns nicht, Temperatur, Regen oder Sonnenschein exakt vorherzusagen. Selbst Prognosen zum Wetter von morgen treten nicht unbedingt wie angekündigt ein. Viele Experten sind damit beschäftigt, die komplexen Zusammenhänge aufzuschlüsseln. Die ersten systematischen Messungen führten Meteorologen in Deutschland 1780 durch. Kurfürst Karl Theodor gründete die "Mannheimer Meteorologische Gesellschaft", die Wetterbeobachtungen rund um den Globus aufnahm und sie veröffentlichte. Tausende von Messstellen weltweit sammeln heute Wetterdaten und tauschen sie per Internet aus.

Aufgaben des Wetterdienstes heute sind unter anderem:

  • Meteorologische Sicherung der Luft-, und Seefahrt
  • Wetterwarnungen herausgeben
  • Erfassen, Archivieren und Dokumentieren meteorologischer und klimatologischer Geodaten und Wechselwirkungen 
  • Analyse der meteorologischen und klimatologischen Vorgänge und Vorhersage
  • Erforschung des Klimawandels und dessen Auswirkungen

Wetterdienstbeamte können bei der Bundeswehr oder beim Deutschen Wetterdienst tätig werden.

Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Experten für den Wetterdienst - zum Wetterdienstbeamten

  • deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedstaates
  • Gewähr, für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten
  • geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, einwandfreies Führungszeugnis, nicht entmündigt und nicht vorbestraft
  • Besitz der nach Landesrecht vorgeschriebenen Befähigung
  • Sehr gute Mathematik- und Physikkenntnisse

Wetterdienstbeamte im mittleren Dienst

In der Regel wird mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer förderlichen abgeschlossenen Berufsausbildung vorausgesetzt. Wetterdienstbeamte sollten eine gute Beobachtungsgabe, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsbereitschaft mitbringen sowie Spaß an Mathematik und Physik. Erfüllen Sie alle Voraussetzungen und haben Sie den Eignungstest bestanden, kann die 20monatige Ausbildung zum Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst beginnen. Den Vorbereitungsdienst absolvieren Sie in Bildungseinrichtungen und Dienststellen des Deutschen Wetterdienstes, des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr und Bildungszentrum der Bundeswehr. Während Ihrer 8monatigen fachtheoretischen Ausbildung erlangen Sie Kenntnisse beispielsweise in den Bereichen:

Meterologie

  • Wetterbeobachtung und -verschlüsselung, Wolkenkunde
  • Flugwetterdienst, Wetterfernmeldedienst, agrarmeteorologischer Dienst
  • Radioaktivitätsmessdienst, Klimadienst

Aerologie

  • Messen und Registrieren
  • Informationstechnik, Datenerfassung und -übertragung
  • Pflege, Wartung und Funktionsprüfung von meteorologischen Messinstrumenten

In berufspraktischen Abschnitten lernen Anwärter die Aufgaben Wetterdienstbeamter im mittleren Dienst kennen, vorrangig in den Bereichen Wetterfachdienst, Datendienst und Betriebsdienst. Der Vorbereitungsdienst wird durch die Verordnungen des Bundes geregelt. Am Ende der Ausbildung steht die Laufbahnprüfung an. Danach werden Sie bei Nichtbestehen entlassen und bei bestandener Laufbahnprüfung in der Regel zum Beamten auf Probe ernannt. 

Aufgaben Wetterdienstbeamter im mittleren Dienst

Messen, Sammeln, Prüfen, Beobachten und Dokumentieren sowie die Aufbereitung meteorologischer Daten ist in etwa die Kurzfassung der Aufgaben Wetterdienstbeamter im mittleren Dienst. Beim Geoinformationsdienst der Bundeswehr sind Sie insbesondere für die Bundeswehr im Rahmen eines zivilen Spezialdienstes tätig. 

Wetterdienstbeamte liefern die Fakten für die Vorhersagen des amtlichen Wetterdienstes. Sie beobachten Wettererscheinungen, messen Wetterdaten wie Niederschlagsmenge, Luftdruck, -temperatur und -feuchtigkeit. Sie nehmen die Messwerte digitaler Messsysteme auf, werten sie aus und bereiten sie computergestützt so auf, dass daraus eine Wettervorhersage gewonnen und amtliche Wetterwarnungen herausgegeben werden können. Wetterdienstbeamte nehmen in erster Linie Aufgaben in der Wetterbeobachtung und der Informationstechnik wahr und unterstützen die Kollegen im Vorhersage-, Warn- und Klimadienst. Wettermeldungen werden verschlüsselt an Wetterämter geschickt, gesammelt und untereinander ausgetauscht. 

Wetterdaten sind in vielen Wirtschaftsbereichen wichtig, die Relevanz jedoch ist in jedem Bereich anders gelagert. So benötigt die Bau-oder Landwirtschaft andere Informationen als beispielsweise Bereiche wie Straßenwetterbericht oder Medizinmeteorologie. Für den Flug- und Schiffsverkehr zählen Faktoren, die Einfluss auf die Sicherheit haben könnten. Wetterdienstbeamte im mittleren Dienst messen und überwachen außerdem den Grad radioaktiver Spurenstoffe in der Atmosphäre und arbeiten die Ergebnisse für Beratungsunterlagen und Gutachten auf.

Ausbildung von Wetterdienstbeamten im gehobenen Dienst

Für die Zulassung zum Studium wird in der Regel die Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Sie müssen außerdem die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllen und das Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Die Ausbildung zum Wetterdienstbeamten im gehobenen Dienst wird als 3jähriges Diplomstudium absolviert. Geregelt wird das Studium durch Verordnungen des Bundes. Sie studieren an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (Zentralbereich und Fachbereich Wetterdienst), praktisches Wissen und Erfahrungen erwerben Sie in Dienststellen des Deutschen Wetterdienstes beziehungsweise des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr.

Studienschwerpunkte  sind:

  • Verwaltungs- und zivilrechtliche Grundlagen
  • Betriebswirtschaftliche Grundlagen
  • Organisation und Informationstechnik
  • Allgemeine, theoretische und synoptische Meteorologie
  • Mathematik, Physik, Statistik
  • Klimatologie
  • Geografie
  • Meteorologische Beratung/Flugmeteorologie
  • Meteorologische Messverfahren
  • Informationstechnische Anwendungen in der Meteorologie
  • Meteorologische und geophysikalische Beratungsverfahren
  • Fachbezogenes Englisch

In berufspraktischen Studienabschnitten liegt der  Fokus auf den Bereichen:

  • Synoptisch­technischer Dienst
  • Meteorologische Messverfahren
  • Beratungs-­ und Klimadienst

Aufgaben Wetterdienstbeamter im gehobenen Dienst sind unter anderem meteorologische Beratungen und die meteorologische Sicherung der See- und Luftfahrt. Sie werten Beobachtungs- und Messdaten aus, erteilen Auskünfte über die Wetterlage und geben Wettervorhersagen und -warnungen heraus. Sie überwachen mögliche Trends und Veränderungen des Klimas und bewerten diese. Im Geoinformationsdienst der Bundeswehr liefern Sie Daten über einsatzrelevante Umwelteinflüsse für Heer, Luftwaffe und Marine und führen beispielsweise einsatzbezogene Flugwetterberatungen durch. Sie erarbeiten Programme für fachbezogene IT-Anwendungen, sind an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beteiligt oder sind in Bereichen wie Personalmanagement und Aus- und Weiterbildung tätig und wirken bei der Entwicklung, Erprobung und Wartung meteorologischer Instrumente und Geräte mit. Als Sachbearbeiter erledigen Sie Aufgaben beispielsweise in den Bereichen Medizinmeteorologie, Medien, Vorhersagekunde und Hydrometeorologie.

Im Bundesbeamtengesetz wird geregelt, dass der Dienstherr im Rahmen des Dienst- und Treueverhältnisses für das Wohl seiner Beamten und ihrer Familien, auch für die Zeit nach Beendigung des Beamtenverhältnisses, zu sorgen hat. Zudem schützt er die Beamten bei ihrer amtlichen Tätigkeit und in ihrer Stellung. Der Anspruch auf Fürsorge und Schutz steht jedem Beamten und seinen Angehörigen ohne Rücksicht auf die Art des Beamtenverhältnisses zu. Das klingt gut, aber sind Sie damit gut abgesichert? Nur zum Teil. Private Absicherung und Vorsorge ist für jeden Beamten von elementarer Bedeutung.

Sie wissen nicht, was Sie genau benötigen? Gern stehen Ihnen die Mitarbeiter der DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in München für eine ausführliche Beratung zur Verfügung. Pflichtversicherungen sind die Kranken- und Pflegeversicherung. 

Themen, mit denen Sie sich schon vor Ausbildungsbeginn beschäftigen sollten sind: 

  • Dienstunfähigkeit
  • Diensthaftpflicht
  • Altersvorsorge

Dienstunfähigkeitsversicherung für Wetterdienstbeamte

Was ist, wenn Sie durch eine längere Krankheit oder einen Unfall dienstunfähig werden? Wer kommt für ihr monatliche Unterhalt auf? 

Vor allem psychische Erkrankungen, wie Burn-out oder Depressionen, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen nehmen zu. Fast jeder 4. Beamte wird aufgrund von Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Dienstunfähig sind Sie, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, Ihre gewohnten Aufgaben auszuführen. Genaugenommen, wenn Sie Ihren Dienst wegen Ihres körperlichen oder Ihres psychischen Zustands innerhalb der letzten 6 Monate weniger als 3 Monate ausüben konnten und keine Aussicht besteht, dass Sie innerhalb der nächsten 6 Monate wieder voll dienstfähig sein werden, sind Sie „dienstunfähig“. 

Erst nach einer 5jährigen Wartezeit haben Beamte auf Lebenszeit Anspruch auf ein Ruhegehalt und können in den Ruhestand versetzt werden. Sind Sie noch jung ist Ihr Anspruch gering. Nach der Wartezeit haben Sie Anspruch auf eine Mindestversorgung von etwa € 1.400. Den Höchstsatz von 71,75 % der letzten Bezüge als Ruhegehalt können Sie nach 40 Jahren im Dienst erhalten. Eine private. Dienstunfähigkeitsversicherung sichert Sie ab, falls Sie als Beamter auf Widerruf, Beamter auf Probe oder auf Lebenszeit dienstunfähig aus dem Dienst entlassen beziehungsweise in den Ruhestand versetzt werden. Beamte auf Widerruf und auf Probe können noch nicht in den Ruhestand versetzt werden. Sie werden bis auf wenige Ausnahmen aus dem Dienst entlassen und für die Dauer des Dienstverhältnisses in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Sie trifft eine Dienstunfähigkeit besonders hart. Auf eine staatliche Erwerbsminderungsrente werden Sie noch keine Ansprüche haben. Wahrscheinlich müssen Sie Ihren Lebensunterhalt mit Hartz 4 bestreiten. 

Wann immer Sie dienstunfähig werden, finanzielle Einbußen müssen Sie ohne private Vorsorge immer hinnehmen. Umfassenden Schutz bietet Ihnen die Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in München. 

Ihre Vorteile

  • Garantierte Dienstunfähigkeitsrente
  • Bis zu € 1.800 monatliche Rente können vereinbart werden
  • Übernahme der Beiträge für die Lebens- und Rentenversicherung bei Dienstunfähigkeit
  • Attraktive und risikogerechte Beiträge
  • Dienstunfähigkeitsschutz mit der Relax Rente, der Klassik-Rente oder der Fonds-Rente kombinierbar
  • Dynamikoption und umfangreiche Nachversicherungsgarantien

Eine optimale private Altersvorsorge schützt Wetterdienstbeamte vor finanziellen Sorgen im Ruhestand

Das Thema Altersvorsorge gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch wenn Beamte im Alter mit der Pension gut versorgt werden, erreichen die Pensionsansprüche maximal eine Höhe 71,75 % der letzten Bezüge. Genau wie die gesetzlichen Renten werden auch die Ruhegehaltansprüche zunehmend gekürzt. Um den Lebensstandard im Ruhestand halten zu können, sind noch etwa 80 % des letzten Solds notwendig. Ob Rürup-, Riester-, Relax- oder PrivatRente, mit einer privaten Altersvorsorge der DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in München können Sie vorsorgen, damit Sie Ihren Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen können.

Mit 140 Jahren Erfahrungen der Absicherung für den öffentlichen Dienst, kennen wir, die DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in München, Ihre Bedürfnisse genau. Nach einer Analyse Ihrer individuellen Risiken erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam Versicherungs- und Vorsorgekonzepte, die genau auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Sie sind herzlich eingeladen

Mit diesem Informationstext möchten wir Ihnen das Berufsbild von Wetterdienstbeamten vorstellen. Sie möchten detailliert beraten werden? Sprechen Sie uns an. Unsere Mitarbeiter der DBV Deutsche Beamtenversicherung Fink & Wagner GmbH in München sind gern für Sie da.

DBV Deutsche Beamtenversicherung
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Nymphenburger Straße 4
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