Die Anwartschaftsversicherung: Für Polizisten unverzichtbar!
Mit der Anwartschaftsversicherung sichern sich Polizisten planbare Konditionen beim späteren Eintritt in die private Krankenversicherung (PKV), wenn die freie Heilfürsorge endet. Je nach Dienstherr gelten hier unterschiedliche Voraussetzungen, an die sich die DBV mit individuellen Versicherungslösungen anpasst. Die Anwartschaft ist ein unverzichtbarer Schutz für Beamtinnen und Beamte, besonders wenn der Anspruch auf Heilfürsorge über eine lange Zeit besteht.
Grundlagen der Anwartschaftsversicherung für Polizisten
Ein Großteil der deutschen Dienstherren (Bund und Länder) gewährt seinen Beamten der Polizei, zu denen auch Polizeianwärter gehören, freie Heilfürsorge. In diesem Rahmen können Beamte kostenfrei beim polizeiärztlichen Dienst behandelt werden und benötigen keine Krankenversicherung. Die Anwartschaftsversicherung ist für Polizisten aber besonders deshalb wichtig, weil der Anspruch auf Heilfürsorge früher oder später erlischt.
Bei der Bundespolizei entsteht der Anspruch auf Heilfürsorge beispielsweise mit dem Abschluss der Ausbildung und der Übernahme in den Vollzugsdienst (Quelle: Bundespolizei-Heilfürsorgeverordnung). In den Bundesländern gelten abweichende Regelungen, sodass bayerische Polizisten etwa nur während der Ausbildung freie Heilfürsorge erhalten (Bekanntmachung des BayStMI vom 21.05.2021).
Nachdem der Anspruch auf freie Heilfürsorge endet, besteht automatisch ein Beihilfeanspruch. Hier werden Sie aber nicht mehr kostenfrei vom ärztlichen Dienst behandelt, sondern Ihr Dienstherr übernimmt einen Teil der Behandlungskosten bei zivilen Ärzten und Kliniken. Der Teil der Kosten, der nach der Beihilfe verbleibt, wird über eine private, beihilfekonforme Krankenversicherung abgedeckt.
Die PKV kann Anträge aber ablehnen, wenn Alter oder Gesundheitszustand aus Sicht des Versicherers ein zu hohes Risiko bergen. Genau hier kommt die Anwartschaftsversicherung für Beamte der Polizei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Lohe & Andersen in Hamburg ins Spiel, die gleich mehrere Zwecke verfolgt:
- „Konservierung“ des Gesundheitszustands
- Auf Wunsch zusätzliche „Konservierung“ des Alters
- Beitrittsgarantie für die private Krankenversicherung
Praktisch bedeutet das, dass wir die für die PKV notwendige Gesundheitsprüfung bereits beim Abschluss der Anwartschaft durchführen. Ihr Gesundheitszustand wird dann „eingefroren“ und später beim Eintritt in die PKV für die Beitragsberechnung herangezogen. Eine Gesundheitsprüfung findet dann nicht mehr statt.
Formen der Versicherung
Große und kleine Anwartschaft für die Polizei
In der Anwartschaftsversicherung für die Polizei wird zwischen zwei „Varianten“ unterschieden, die jeweils einen anderen Zeithorizont absichern.
- Große Anwartschaft: Gespeichert werden Alter und Gesundheitszustand
- Kleine Anwartschaft: Gespeichert wird nur der Gesundheitszustand, nicht das Alter
Besonders im fortgeschrittenen Alter kann eine PKV sehr teuer werden, selbst wenn Sie keine Vorerkrankungen haben. Daher wird die große Anwartschaft üblicherweise abgeschlossen, wenn Sie erst mit Eintritt in den Ruhestand eine PKV benötigen. Die kleine Anwartschaft bietet sich an, wenn Sie bereits in absehbarer Zeit in die PKV eintreten – das ist beispielsweise aufgrund der bayerischen Regelungen bereits nach dem Ende der Ausbildung der Fall.
Was kostet die Anwartschaftsversicherung für Beamte der Polizei?
Die Anwartschaft für Beamte der Polizei ist eine vergleichsweise günstige Versicherung, da sie Ihnen lediglich das Beitrittsrecht in die PKV gewährt und Ihren Gesundheitszustand „konserviert“. In der Regel fällt daher ein monatlicher Beitrag im einstelligen Bereich an.
Konkrete Aussagen sind hier aber nicht möglich, da es immer auf die individuellen Versicherungswünsche und den gewählten Tarif ankommt. Im persönlichen Gespräch bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Lohe & Andersen in Hamburg erhalten Sie ein verbindliches Angebot.
Häufig gestellte Frage
Was ist eine Anwartschaftsversicherung für Beamte der Polizei?
Die Anwartschaft für Beamte der Polizei „konserviert“ Alter und Gesundheitszustand (große Anwartschaft) bzw. nur den Gesundheitszustand (kleine Anwartschaft) und schützt damit vor hohen Beiträgen und Zuschlägen in der privaten Krankenversicherung.
Wer braucht eine Anwartschaftsversicherung?
Jede Person, die heute bereits weiß, dass sie später einmal eine private Krankenversicherung benötigt. Bei Beamtinnen und Beamten der Polizei sowie Berufssoldaten mit Anspruch auf Heilfürsorge ist das nahezu immer der Fall. Aber auch Lehramtsstudierende benötigen ab Er-nennung zur Beamtin oder zum Beamten eine PKV, weshalb die Anwartschaft hier sinnvoll ist.
Kontaktieren Sie uns
DBV Generalvertretung Sven Lohe & Nils Andersen
20095 Hamburg
Sven Lohe & Nils Andersen
Alter Wall 32
20457 Hamburg
Nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung