DBV Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus Auswahlverfahren und Bewerbungsverfahren

Auswahl- und Bewerbungsverfahren

Wenn Sie eine Laufbahn bei der Polizei einschlagen, können Sie diese an 19 verschiedenen Polizeibehörden in Deutschland absolvieren. Derzeit gibt es rund 16 Landespolizeistellen, die Bundespolizei, die Polizei des deutschen Bundestags und die Bundeskriminalpolizei in Deutschland. Die Ausbildung bei der Polizei ist Ländersache.

Bei der Polizei gibt es anspruchsvolle Einstellungsvoraussetzungen, die Anwärter erfüllen müssen. Diese sind im Grunde sehr ähnlich, jedoch nicht bundeseinheitlich geregelt. Eine Voraussetzung in einem bestimmten Bundesland muss beispielsweise nicht relevant sein, während diese in einem anderen hingegen entscheidend ist. Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus raten Ihnen: Informieren Sie sich über die jeweiligen Einstellungsvoraussetzungen für die Ausbildung bei der Polizei und bewerben Sie sich in mehreren Bundesländern. Das erhöht Ihre Chancen.

Einstellungsvoraussetzungen bei der Polizei

Über folgende Einstellungsvoraussetzungen zur Ausbildung bei der Polizei möchten wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus Sie informieren:

  • Sie benötigen die deutsche Staatsangehörigkeit. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie sich auch als Bürger anderer EU-Länder bewerben.
  • Es bedarf der Bereitschaft, sich für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzusetzen.
  • Das maximale Alter für die Ausbildung im mittleren Dienst bei der Polizei liegt bei 25 Jahren. Für die gehobenen, polizeilichen Dienstlaufbahnen sollten Sie nicht älter als 30 Jahre sein. Jedoch unterscheiden sich die Altersgrenzen ebenso von Bundesland zu Bundesland. In Berlin sollten Anwärter nicht älter als 29 Jahre sein, während in Nordrhein-Westfalen bis zum Alter von 37 Jahren eine Ausbildung bei der Polizei möglich bleibt. Einige Bundesländer haben das Höchstalter sogar ganz gestrichen, sodass es nur noch ein Mindestalter gibt.
  • Voraussetzung für den Dienst bei der Polizei ist der Führerschein.
  • Eine gesundheitliche Eignung ist Grundvoraussetzung für den Dienst bei der Polizei. Meist werden dazu Seh- und Hörvermögen, der Body-Mass-Index oder das Herz-Kreislauf-System geprüft. Einige Polizeibehörden fordern eine körperliche Mindestgröße.
  • Die Tauglichkeit wird in der „Polizeidienstverordnung 300“ festgehalten.
  • Bewerber bei der Polizei müssen in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Aus Bestechlichkeitsgründen dürfen Sie keine Schulden haben. Sie als angehender Polizist müssen in der Lage sein, vernünftig mit Geld umzugehen. Daher wird in dem Bewerbungsverfahren auch die persönliche finanzielle Situation erfragt.
  • Natürlich dürfen Sie keine Vorstrafen haben.
  • Sie benötigen einen für die angestrebte Laufbahn geforderten Bildungsabschluss.
  • Es sollten keine Tätowierungen, Piercings und ähnliche Dinge, die im Dienst sichtbar wären, getragen werden.
  • Zu den Kernkompetenzen bei der Polizei gehören: Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Zivilcourage, Leistungsbereitschaft, Flexibilität, Mobilität, Belastbarkeit und Entscheidungsvermögen.
  • Eine körperliche Fitness ist bei der Polizei unabdingbar. Teilweise wird für die Ausbildung ein Schwimmabzeichen oder ein deutsches Sportabzeichen verlangt.

Das Bewerbungsverfahren bei der Polizei

Je nach Bundesland und Behörden gelten unterschiedliche Bewerbungsfristen bei der Polizei. Daher sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, damit Sie diese einhalten können.
Anschließend reichen Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen ein.

Heute ist es meist möglich, sich direkt online zu bewerben. Sollten Sie sich in Bayern und Baden-Württemberg zur Ausbildung bei der Polizei bewerben, erhalten Sie das Bewerbungsformular über die Einstellungsberater. Hier benötigen Sie zudem für die Bewerbung aus einem anderen Bundesland einen schriftlichen Antrag für den Erhalt der Unterlagen.

Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus möchten Sie darauf hinweisen, dass Initiativbewerbungen bei der Polizei nicht erwünscht sind.

Eine vollständige Bewerbung bei der Polizei umfasst:

  • Das persönliche Bewerbungsanschreiben, inklusive Ihrer persönlichen Kontaktdaten (E-Mail)
  • Ein handgeschriebener Lebenslauf, inklusive aktuellem Lichtbild
  • Die Geburts- oder Abstammungsurkunde
  • Den Nachweis des (angestrebten) Schulabschlusses
  • Wenn gegeben und nötig, den Nachweis einer Berufsausbildung mit Berufsschulzeugnissen oder Gesellenbrief
  • Die beidseitige Kopie des Personalausweises
  • Ebenso die beidseitige Kopie des Führerscheins
  • Eine Kopie des Schwimmnachweises oder Sportabzeichens

In der heutigen Zeit ist die Bewerbung über Online-Portale besonders praktisch und einfach. Achten Sie dennoch auf das sorgfältige Ausfüllen und ein hohes Maß an Ordentlichkeit bei Ihrem Anschreiben, Lebenslauf und den Zeugnissen. Bedenken Sie immer: Der erste Eindruck zählt! Die Bewerbungsunterlagen für die Polizei entscheiden mit darüber, ob Sie zu den Eignungstests eingeladen werden.

Das Auswahlverfahren bei der Polizei

Haben Sie sich im Bewerbungsverfahren durchgesetzt, werden Sie bei der Polizei zum Auswahlverfahren eingeladen. Dieses unterteilt sich in vier Prüfungen. Das Auswahlverfahren findet in einem Zeitraum von bis zu vier Tagen statt.
Nur wenn ein Test bestanden wird, kann der nächste angegangen werden. Sobald Sie eine Prüfung nicht bestehen, ist das Auswahlverfahren der Polizei für Sie beendet.

1. Der schriftliche Test bei der Polizei

Der schriftliche Test bei der Polizei besteht aus:

  • Rechenaufgaben
  • Analytisches, visuelles und logisches Denken
  • Allgemeinwissen, unter anderem in den Bereichen Geografie, Naturwissenschaften und Politik
  • Deutsch
  • Technisches Verständnis
  • Konzentrations- und Merkfähigkeit

Zeitgleich wird dabei auch Ihre Schnelligkeit getestet. Auch Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung in Form eines Diktates oder Aufsatzes gehören dazu.

2. Der Sporttest bei der Polizei

Hier wird Ihre körperliche Fitness geprüft. Dabei liegt der Fokus auf Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit. Diese Fähigkeiten sind im späteren Dienst bei der Polizei unverzichtbar. Auch Hindernisparcours, Dauerläufe, Sprinttests, Konditionstests, Kraftübungen oder Schwimmtest müssen dabei absolviert werden. Die sportlichen Anforderungen variieren jedoch ebenfalls von Bundesland zu Bundesland.

In Nordrhein-Westfalen brauchen Sie den Sporttest nicht durchzuführen. Sie müssen jedoch das Deutsche Sportabzeichen in mindestens Bronze und das deutsche Rettungsschwimmabzeichen nachweisen.

3. Das Vorstellungsgespräch bzw. Assessment-Center bei der Polizei

Bei diesem Teil des Auswahlverfahrens findet ein Gruppengespräch statt. Die Bewerber müssen dabei über einen (polizeilichen) Sachverhalt diskutieren. Ziel ist es die Kommunikationsfähigkeit auf die Probe zu stellen.

Danach folgt ein Einzelgespräch. Hier geht es um die persönlichen Kompetenzen. Dazu werden Ihnen Fragen aus einem Fragenkatalog gestellt.

Auf diese möglichen Inhalte sollten Sie vorbereitet sein:

  • Warum möchten Sie bei der Polizei arbeiten?
  • Wie gliedert sich die Organisationsstruktur der Polizei?
  • Wie stellen Sie sich den Berufsalltag bei der Polizei vor?
  • Welche Vor- und Nachteile bringt der Polizeiberuf mit sich?
  • Sie müssen sich persönlich vorstellen und die wichtigsten Stationen des bisherigen Werdegangs nennen
  • Führen Sie Qualifikationen, Erfahrungen oder Erlebnisse, die in einem Bezug zum Polizeiberuf stehen auf
  • Wie war das Verhältnis zu Ihren Lehrern und Ihren Mitschülern?
  • Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen?
  • Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Es geht bei dem Gespräch in keinen Fall darum perfekt zu sein, sondern den Prüfern zu vermitteln, dass Sie zielstrebig sind, sich und Ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen können, bestrebt sind stets an sich zu arbeiten und in der Lage sind Verantwortung zu übernehmen.

Assessment-Center

Das Assessment-Center ist in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen Bestandteil des Einstellungstests für den gehobenen Dienst bei der Polizei.
Das Assessment-Center bestehend aus:

  • Rollenspielen
  • Gruppenaufgaben
  • Gruppendiskussionen
  • Kurzen Referaten oder Vorträgen

Damit wird das Verhalten in Grenzsituationen und im Umgang mit anderen beurteilt. Es kommt darauf an, wie Sie mit anderen konstruktiv zusammenarbeiten und wie sich der Umgang mit anderen Menschen gestaltet. Ihr Auftreten sollte stets bestimmt und dennoch einfühlsam und kooperativ sein. Dazu dienen ebenso die Rollenspiele, bei denen Sie Ihren Standpunkt prägnant und überzeugend darlegen und mit anderen Kompromissen erarbeiten sollen.

Tipp der DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus: Bleiben Sie in jeder Situation ruhig und gefasst. Lassen Sie sich nicht verunsichern und bleiben Sie zu jeder Zeit stets freundlich und souverän.

4. Die ärztliche Untersuchung bei der Polizei

Letztlich unterziehen Sie sich einer Untersuchung beim Polizeiarzt, der die Polizeidiensttauglichkeit aus medizinischer Sicht feststellt.

Bedenken Sie immer, dass der Dienst bei der Polizei eine stabile und gute Gesundheit erfordert. Gleichzeitig bildet die Untersuchung den letzten Meilenstein des Auswahlverfahrens der Polizei.

Die Auswahluntersuchung beinhaltet unter anderem:

  • Belastungs-EKG
  • Bluttest
  • Hörtest
  • Sehtest
  • Lungenfunktionstest
  • Arztgespräch

Haben Sie alle Tests erfolgreich bestanden, werden die Einzelergebnisse in einem Gesamtergebnis ermittelt. Dabei entsteht eine Rangliste. Die Vergabe der freien Ausbildungsplätze bei der Polizei orientiert sich anhand der Platzierungen.

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