Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte
Universitätsverwaltungsbeamten und Fachhochschulverwaltungsbeamten ist eine Beschäftigung im gehobenen oder im höheren Dienst möglich. Sollten Sie vertiefende Fragen zu dem Berufsbild haben, stehen Ihnen unsere Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus gern zur Verfügung.
Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst
Als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst sind Sie grundsätzlich in einer Stadt, einer Behörde, einem Museum oder einer auf Wissenschaft spezialisierten Bibliothek tätig. Jedoch können Sie als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte auch in speziellen Staatsarchiven beschäftigt werden.
Ausbildung
Entscheiden Sie sich für den Beruf als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst, müssen Sie zunächst ein dreijähriges Studium absolvieren. Am Ende dieses Vorbereitungsdienstes erlangen Sie Ihren Abschluss in Form eines Diploms. Das Studium wird in einer Fachhochschule absolviert, die sich auf die Lehre der öffentlichen Verwaltung oder der Rechtspflege spezialisiert hat.
Zulassungsvoraussetzungen
Für das Studium zum Universitätsverwaltungsbeamten und Fachhochschulverwaltungsbeamten benötigen Sie die Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife. Doch auch ein vergleichbarer Bildungsabschluss berechtigt zur Zulassung zum Studium.
Darüber hinaus müssen die beamtenrechtlichen Vorschriften erfüllt werden. Die Höchstaltersgrenze ist eine davon. Das Auswahlverfahren kann aus schriftlichen und mündlichen Abschnitten bestehen.
Studieninhalte
Das Studium besteht aus theoretischen und praktischen Teilen. Die theoretischen Abschnitte sind von verwaltungsrechtlichen Inhalten geprägt. Darüber hinaus werden literaturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt. In Seminaren und Vorlesungen erlernen Sie theoretische Inhalte, die Sie anschließend in verschiedenen Praktika praktisch anwenden können.
Die Inhalte des Studiums zum Universitätsverwaltungsbeamten und Fachhochschulverwaltungsbeamten sind umfangreich. Hierzu gehören:
- Grundlegende Strukturen des allgemeinen Bibliotheks- und Informationswesens
- Medienwissenschaft und -bearbeitung
- Bibliothekarische Dienstleistungen
- Informationstechnik
- Management einer Bibliothek
- Internationale Medien
- Vermittlung von Fremdsprachen
Berufsbild
Wer sich für eine Tätigkeit als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst entscheidet, sollte großes Interesse an Büchern als Medium haben.
Der klassische Berufsalltag
Als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst verwalten Sie Medien- und Informationsbestände. Dabei stehen der Aufbau sowie die Entwicklung und Vermittlung der Medien im Fokus. Über Bücher als Medium hinaus sind Sie für Zeitschriften, Zeitungen, CDs, DVDs und Videos zuständig. Ebenso verantworten Sie E-Books, E-Zeitschriften, spezielle Internetseiten und Netzpublikationen. Dabei gehört es zu Ihren Hauptaufgaben, vorhandene Medien und Informationen in einer benutzerfreundlichen und ansprechenden Gestalt darzubieten.
Als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte arbeiten Sie überwiegend mit speziellen Bibliothekssystemen. Mit diesen Systemen können Sie traditionelle und elektronische Informationsbestände verarbeiten und bearbeiten.
Mögliche Perspektiven
Zum Verdienst können keine allgemeinen Aussagen getroffen werden. Allerdings kann ein Blick auf die Besoldungstabelle des jeweiligen Bundeslandes einen Einblick ermöglichen.
Entsprechende Weiterbildungen bieten lukrative Aufstiegschancen. Mit einer Weiterbildung können Sie in den höheren Dienst als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte einsteigen.
Universitäts- und Fachhochschulverwaltungsbeamte im höheren Dienst
Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im höheren Dienst sind in wissenschaftlichen Bibliotheken tätig. Hochschulbibliotheken, staatliche Bibliotheken, zentrale Fachbibliotheken, regionale Bibliotheken oder in einer auf bestimmte Wissenschaften spezialisierte Bibliothek sind mögliche Einsatzgebiete.
Ausbildung
Wer als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im höheren Dienst arbeitet, hat einen zweijährigen Vorbereitungsdienst absolviert. Der genaue Ablauf des Vorbereitungsdienstes wird durch die entsprechenden Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes geregelt. Die Schulungen finden größtenteils in speziellen Bibliotheksschulen, allgemeinen Hochschulen oder entsprechenden wissenschaftlichen Bibliotheken statt.
Voraussetzungen
Die Zulassung für den zweijährigen Vorbereitungsdienst unterliegt speziellen Voraussetzungen.
In der Regel muss ein Masterabschluss vorhanden sein, der den Inhalten der Laufbahn entspricht. Ein vergleichbarer Hochschulabschluss kann ebenfalls anerkannt werden.
Darüber hinaus müssen Sie individuelle Fähigkeiten mitbringen. Hierzu zählen vor allem eine Affinität zu Informationstechnik sowie Fremdsprachen. Berufliche Erfahrung oder gar eine Promotion im Bibliothekswesen werden als sehr positiv bewertet.
Die beamtenrechtlichen Voraussetzungen müssen ebenfalls erfüllt werden. Hierzu zählt beispielsweise die Einhaltung der Höchstaltersgrenze.
Sofern Sie all diese Voraussetzungen mitbringen, kommt es zu einem Auswahlverfahren. Dieser Bewerbungsprozess besteht überwiegend aus einem schriftlichen und mündlichen Teil.
Studieninhalte
Der zweijährige Vorbereitungsdienst stellt eine Kombination aus theoretischen und praktischen Ausbildungsabschnitten dar.
In den theoretischen Abschnitten steht vor allem die Vermittlung wichtiger Grundlagen der Informationswissenschaften im Fokus. Zudem werden Sie im Rechtswesen und in den Verwaltungswissenschaften geschult. Außerdem erfahren Sie viel über den Aufbau, die Einrichtung, die Technik und die Organisation einer Bibliothek. Neben diesen Inhalten werden Sie über das gegenwärtige Bibliothekswesen in Deutschland sowie über die deutschen Grenzen hinaus unterrichtet. Des Weiteren erfahren Sie mehr bezüglich der Buch- und Medienkunde sowie des Informations- und Dokumentationswesens.
Die praktischen Ausbildungsabschnitte dienen den Einblicken in Ihre spätere Tätigkeit als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im höheren Dienst. Dabei nehmen Sie sich dem Aufbau und Erschließen eines bibliothekarischen Bestandes an. Darüber hinaus arbeiten Sie im Benutzungs-, Informations- und Beratungsdienst. Sie kümmern sich um den Einsatz der Informationstechnik in den Bibliotheken. Neben diesen umfangreichen bibliothekarischen Arbeiten werden Sie organisierend und leitend tätig. Hierfür werden Sie in der allgemeinen Verwaltung eingesetzt.
Berufsbild
Als Universitätsverwaltungsbeamte und Fachhochschulverwaltungsbeamte im höheren Dienst gehen Sie leitenden und führenden Aufgaben in der Bibliotheksverwaltung nach. Hierfür qualifizieren Sie sich besonders durch Ihre fachwissenschaftliche Eignung. Der Aufbau sowie die wissenschaftliche Pflege des bibliothekarischen Bestandes obliegen Ihrer Verantwortung. Eine große Sammlung von Büchern und Informationen bilden diesen Bestand. Sie werden grundsätzlich in einer wissenschaftlichen Bibliothek eingesetzt, die fachlich Ihrem Hochschulabschluss entspricht. Teil Ihrer Kernkompetenz ist dann der tägliche Umgang mit klassischen Medien wie Büchern, aber auch mit modernen Medien wie Online-Inhalten.
Sofern Sie in einer staatlichen Bibliothek eingesetzt werden, übernehmen Sie vor allem leitende Aufgaben, wie beispielsweise als Bibliotheksmanager. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Optimierung der Abläufe innerhalb der Bibliothek. Sie können bestimmte Richtlinien und Verfahren entwickeln, um die Effizienz der Bibliothek aufrecht zu erhalten bzw. zu erhöhen. Hierbei ist vor allem die Bestandserschließung vorhandener Medien das maßgebliche Ziel. Spezielle informationstechnische Hilfsmittel unterstützen Sie dabei.
Die Beschaffung neuer Medien unterliegt gewissen Richtlinien. Sehr anspruchsvolle Aufgaben werden von Ihnen nicht an Mitarbeiter delegiert, sondern eigenständig erledigt. Häufig geht es dabei um wichtige Informationsvermittlung. Exemplarisch sind hierbei die Durchführung wichtiger wissenschaftlicher Recherchen und die Durchführung relevanter Lehrveranstaltungen zu nennen.
Perspektiven
Über den Verdienst eines Universitätsverwaltungsbeamten und Fachhochschulverwaltungsbeamten können keine pauschalen Angaben gemacht werden. Zum einen spielen die individuellen Besoldungsgruppen und zum anderen die speziellen Stufen innerhalb der Besoldungsgruppen eine wesentliche Rolle. Wie der Verdienst aussehen kann, verrät Ihnen die Besoldungstabelle Ihres Bundeslandes.
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Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Cottbus stehen Ihnen in allen Belangen gerne zur Seite. Wir freuen uns auf Sie.
Tänzer & Tänzer oHG
Nordparkstraße 30
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