DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG
in Dresden – Bewerbungs- und Auswahlverfahren
Wenn Sie sich bei der Berufsfeuerwehr bewerben, stehen Ihnen grundsätzlich drei verschiedene Laufbahnen zur Verfügung: mittlerer, gehobener oder höherer feuerwehrtechnischer Dienst. Für alle Laufbahnen müssen Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung, bzw. einen akademischen Titel nachweisen.
Nur wenige Ausbildungsplätze
Die Feuerwehren insgesamt verzeichnen jährlich ungefähr 12.000 Bewerbungen, denen nur eine geringe Anzahl von Ausbildungsplätzen gegenübersteht. Beamte der Feuerwehr fungieren mittlerweile nicht nur als Brandlöscher, sondern stellen sich auch den zahllosen Herausforderungen wie Hilfeleistungen bei Unfällen oder Naturkatastrophen.
Eine sehr gute körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit ist zur Verrichtung Ihres Dienstes als Anwärter bei der Feuerwehr unabdingbar. Nur ca. 3% absolvieren den obligatorischen Test erfolgreich. Um sich optimal vorzubereiten, empfiehlt Ihnen Ihre DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Dresden die Testaufgaben im Internet zu nutzen oder entsprechende Seminare zu besuchen.
Allgemeine Voraussetzungen
- deutsche Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines Mitgliedsstaates der EU
- Verteidigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Verfassung
- charakterliche Eignung, sehr gute körperliche Fitness und hohe psychische Belastbarkeit
- das Alter muss innerhalb der Mindest- und Höchstaltersgrenzen liegen
- Schwindelfreiheit
- handwerkliches Talent
Korrekte Bewerbung
Vermeiden Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler und legen Sie folgendes bei:
- Anschreiben
- Lebenslauf
- Zeugnisse
- Nachweise, z.B. komplette Kopie des Personalausweises und Führerscheins, Auszug aus dem Fahreignungsregister und Punktestand in Flensburg
Tipp: Informieren Sie sich bereits im Vorfeld über das Berufsbild als Beamte der Feuerwehr und bringen Sie das im Bewerbungsschreiben ein.
Auswahlverfahren
Das Auswahlverfahren für den mittleren und gehobenen Dienst umfasst vier Prüfungsabschnitte. Zu Beginn stehen schriftliche Tests an, z.B. ein Intelligenztest oder Diktat, um Ihre Rechtschreibkenntnisse zu testen. Danach kontrolliert man Ihre mathematischen Kenntnisse, u.a. beim Rechnen mit Brüchen, Volumen oder Prozenten.
Grundsätzlich werden bei Ihnen technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und diese Fähigkeiten vorausgesetzt:
- handwerkliches Geschick
- physikalisches Verständnis
- logisches Denken zum strukturierten Arbeitseinsatz
- Konzentrationsfähigkeit
- solides Allgemeinwissen
- belastbar und stressresistent
Immer wieder kann es im Berufsalltag zu Stress und enormen Herausforderungen für Beamte der Feuerwehr kommen, was zu erheblichen psychischen Belastungen führen kann. Vielleicht müssen Sie mal unter Zeitdruck Tote oder Verletzte aus einem brennenden Haus oder einem Unfallfahrzeug bergen. Dieses Erlebnis müssen Sie irgendwie verarbeiten.
Sport und das persönliche Gespräch
Der praktisch-sportliche, mehrstündige Eignungstest ist sehr wichtig und beinhaltet Liegestütze, Dauerlauf, Schwimmen, Tauchen und andere Sportarten. Dabei macht man sich ein Bild von Ihrer Kraft, Ausdauer und Koordination.
Im praktischen Teil mit Personenrettung, Drehleitersteigen und einer Atemschutzstrecke wird überprüft, wie Sie sich mit dem Tragen einer Atemschutzmaske in engen, geschlossenen, verqualmten Räumen verhalten und orientieren. Auf besondere Fragen des Prüfungskomitees sollten Sie sich vorbereiten:
- Kenntnisse über den Werdegang bei der Feuerwehr
- Vor- und Nachteile des Feuerwehrberufs sowie des Berufsalltags
- Ihre Berufsmotivation
- Fragen zur eigenen Person mit Stärken und Schwächen
- Allgemeinbildung
- Fragen zur ausgeschriebenen Stelle und Ihrer Ausbildung
- Beschreiben von Gefahrensituationen und Stressfragen
Wenn Sie sich für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst bewerben, müssen Sie mit einem Assessmentcenter mit Präsentationen und einem sogenannten Assessmentcenter-Interview am Ende, Streitgesprächen oder Diskussionen rechnen.
Voraussetzungen für die Dienstgrade
Voraussetzungen zum mittleren Dienst
Grundsätzlich müssen Sie als Anwärter über einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene handwerklich-technische Berufsausbildung verfügen. Möglich wäre auch ein mittlerer Schulabschluss, mit dem in einigen Bundesländern eine Stufenausbildung möglich ist.
Ohne abgeschlossene Berufsausbildung ist auch dann eine Ausbildung zum Feuerwehrbeamten im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst möglich, wenn als zweite Stufe der reguläre Vorbereitungsdienst beginnt. Vorher absolvieren Sie eine feuerwehrspezifische, handwerklich-technische Vorbereitungsphase, die als Grundqualifizierung 18 Monate der insgesamt 36-monatigen Ausbildung dauert.
Voraussetzungen zum gehobenen Dienst
Es wird ein abgeschlossenes Diplom-Studium in einem Fachbereich gefordert, der für die Laufbahn geeignet sein muss wie ein Bachelorstudium oder ein Masterabschluss.
Voraussetzungen für den höheren Dienst
Der Zutritt in den höheren Dienst ist als bewährter Beamter des gehobenen Dienstes oder über ein Referendariat möglich. Allerdings wird dafür das Votum des Annahmeausschusses des Deutschen Städtetages erforderlich, der außerdem verlangt:
- Lebenslauf
- Geburtsurkunde
- zwei Lichtbilder
- letztes Schulzeugnis
- Zeugnis des Studienabschlusses, der ggf. auch nachgereicht werden kann
- Nachweise über die Zeiten nach dem Studium
- Nachweis der deutschen Staatsbürgerschaft
- Führungszeugnis zur Vorlage bei den Behörden
- Kopie vom deutschen Sportabzeichen und dem Rettungsschwimmer in Bronze
- Gesundheitszeugnis, aber auch von der Dienststelle kann eine Untersuchung durchgeführt werden
- komplett ausgefüllter Personalbogen inklusive Erklärungen über Vorstrafen und Schulden (Schufa-Auskunft erforderlich)
Tipp: Besuchen Sie die Informationsveranstaltungen der Informations- und Beratungsstelle für die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr des Deutschen Städtetages. Über Vorträge und persönliche Gespräche erhalten Sie wichtige Informationen. Außerdem können die Antworten von Referendaren auf Ihre Fragen oder Berichte von eigenen Erfahrungen recht nützlich für Sie sein.
Jede Dienststelle bevorzugt ein anderes Auswahlverfahren, deshalb lassen sich gezielte Fragen zum Verfahren kam beantworten. Als Bewerber kommen ein Vorstellungsgespräch, die Teilnahme an einem Assessmentcenter oder eine praktische und sportliche Auswahlprüfung auf Sie zu.
Zulassung zum Referendariat
Bei der Zulassung zum Referendariat erwartet man von Ihnen:
- Den Abschluss eines Studiums einer geeigneten Fachrichtung an einer Universität mit dem Nachweis einer Hochschulprüfung wie Diplom, Master oder erster Staatsprüfung.
- Ein abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule mit dem Masterabschluss kann ebenfalls anerkannt werden, vorausgesetzt der Studiengang ist für das Akkreditierungsverfahren für den höheren Dienst geeignet.
Zu den persönlichen Voraussetzungen gehören:
- technisches Verständnis
- analytisches, teilweise wissenschaftliches Denken
- soziale Kompetenz, u.a. zur späteren Personalführung
- Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten
Ganz gleich welche Laufbahn Sie einschlagen, eines ist bei allen gleich: Sie profitieren als Beamte der Feuerwehr von einem hohen Ansehen in der Bevölkerung, beziehen ein überdurchschnittliches Einkommen und erhalten nach Dienstaustritt eine Pension, deren Höhe die gesetzliche Rente übersteigt. Darüber hinaus genießen Sie die Unkündbarkeit und viele weitere Vorteile.
Fordern Sie individuelle Beratung an
Haben Sie Fragen zum Bewerbungs- oder Auswhalverfahren für Beamte der Feuerwehr? Ihre DBV Deutsche Beamtenversicherung Tänzer & Tänzer oHG in Dresden informiert Sie sehr gerne zu Themen wie Versicherungen, Vermögen oder Ähnliches.
DBV Deutsche Beamtenversicherung
Tänzer & Tänzer oHG
Altmarkt (bei Plug und Work) 10b
01067 Dresden
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Altmarkt (bei Plug und Work) 10b
01067 Dresden
09:00 bis 18:00
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