Allgemeines zum Beamten
Der Staat bietet unter anderem Arbeitsplätze im Finanzamt, bei der Behörde, im Wetterdienst oder im Auswärtigen Amt an. Das sind krisensichere, fest geregelte und familienfreundliche Jobs. In der freien Wirtschaft laufen viele Dinge anders ab, beispielsweise dass am Ende des Monats weniger netto vom Bruttogehalt übrigbleibt. Verstaubte Büros und Aktenberge entsprechen dem Image des Beamten, was die jungen Berufseinsteiger eher von diesem Weg abhält. Wenn Sie bereits bei der Studienwahl eine Tätigkeit im Öffentlichen Dienst anvisieren, planen Sie Ihren Einstieg systematisch und Sie können sich über einen Arbeitsplatz mit sicheren Rahmenbedingungen freuen.
Der Beamtenstatus und das Tätigkeitsfeld im Öffentlichen Dienst sind aber nicht absolut gleich. Zwar kann man im Öffentlichen Dienst Beamter werden, aber nicht jeder, der im Öffentlichen Dienst tätig ist, ist auch Beamter. Laut dem Statistischen Bundesamt sind zurzeit 37 % der Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst verbeamtet. Die anderen Mitarbeiter sind Tarifbeschäftigte und Angestellte von öffentlich-rechtlichen Körperschaften, die nicht für die Verbeamtung vorgesehen sind.
Beamte – ein breit gefächertes Aufgabenspektrum
Beamte leisten in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wichtige Dienste. Um eine entsprechende Laufbahn einschlagen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Beispielsweise befindet sich ein Justizwachtmeister im einfachen Dienst und benötigt nur einen Hauptschulabschluss. Für die mittlere Beamtenlaufbahn wird ein Realschulabschluss, beziehungsweise ein Hauptschulabschluss mit förderlicher Berufsausbildung benötigt. Der Beamte im gehobenen und höheren Dienst muss über einen Hochschulabschluss oder Masterstudium verfügen. Die Ausbildung gestaltet sich in verschiedenen Stufen. Anwärter zum Beamten werden zum Beamten auf Widerruf berufen. Bei nachgewiesener Eignung erfolgt der Status Beamter auf Probe. Wenn alle Einzelbereiche erfolgreich absolviert wurden, erfolgt das eigentliche Ziel: Beamter auf Lebenszeit.
Grundsätzlich dient eine Verbeamtung der inneren Verwaltung des Staates. Wenn Sie ein Dienstverhältnis eingehen, unterliegen Sie besonderen Privilegien und Pflichten, zum Beispiel dürfen Sie nicht streiken. Im Gegenzug muss der Dienstherr seiner Fürsorgepflicht nachkommen. Das heißt, er muss sich im Fall von Invalidität, bei Krankheit und im Ruhestand um Sie kümmern.
Der Versicherungsbedarf für Sie
Wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens besteht auch als Beamter ein enormer Versicherungsbedarf. Ihre DBV Deutsche Beamtenversicherung Tobias Krüger in Berlin empfiehlt Ihnen, besonders zu Beginn der eigenen Karriere, den Abschluss einer Dienstanfänger-Police. Darüber hinaus sollten Sie nicht auf eine Dienstunfähigkeits-, Vermögensschadenhaftpflicht-, Diensthaftpflicht- und eine umfangreiche private Krankenversicherung verzichten. Nur mit diesem Schutz sind Sie vor kaum kalkulierbaren Kosten geschützt.
Arbeitgeber und Bezahlung
Der Öffentliche Dienst besteht nicht nur aus den Verwaltungen, sondern auch aus Schulen, Wasserversorgungsbetriebe und staatlichen Krankenhäusern. Genau genommen müssen auch die Sozialversicherungen wie die Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung, Krankenkassen oder Berufsgenossenschaften dazu gezählt werden, auch die öffentlich-rechtlichen Sparkassen und die Bundesbank.
Im Öffentlichen Dienst erfolgt die Bezahlung nach den entsprechenden Tarifverträgen und unterschiedlichen Laufbahnen. Da Beamte eine sogenannte Besoldung erhalten, spielen die Tarifverträge für sie keine Rolle. Eine weitere Unterscheidung erfolgt durch die jeweiligen Arbeitsfelder sowie Bund, Ländern und Kommunen. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Spitzengehälter wie in der Privatwirtschaft, zum Beispiel als Manager, nicht zu erzielen sind.
Ihr Einstieg als Abiturient
Der Staat bildet mehrheitlich für seine zu besetzenden Positionen selbst aus. Mit einem Abitur in der Tasche kann der gehobene nicht-technische Dienst sehr interessant sein. Dort durchlaufen Sie entsprechende Hochschulen, die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung oder Fachhochschule des Bundes heißen. Die Studiengänge laufen normalerweise im dualen System ab, es gibt eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. Meist sind Behörden in die Ausbildung involviert, so dass die Praxisphasen je nach Studiengang in Finanzämtern, Auslandsvertretungen des Auswärtigen Amtes, in Sozialverwaltungen, bei der Rentenversicherung oder in der Bundesagentur für Arbeit absolviert werden.
Bewerbung als Akademiker im Öffentlichen Dienst
Wenn Sie sich für den gehobenen technischen Dienst interessieren, beispielsweise weil Sie eine Tätigkeit bei der Feuerwehr anvisieren, müssen Sie mindestens über einen Bachelorabschluss verfügen. Für den höheren Dienst wir sogar ein Master oder ein berufsspezifischer Universitätsabschluss gefordert, um innerhalb der Dienstsparten eine Führungsposition zu begleiten. Im Angestelltenverhältnis kämen unter anderem folgende Berufe infrage:
- Architekt in der Stadtplanung
- Vermessungsingenieur
- Arzt im kommunalen Krankenhaus
- Sozialwissenschaftler im Jugendamt
- Psychologe in der Schule
- Jurist in der Verwaltung
- Betriebswirt, Informatiker, Ingenieur
Wie werde ich sehr problemlos Beamter?
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie Ihre Beamtenlaufbahn in der Inneren Verwaltung starten. Möglich wäre auch ein „Quereinstieg“ nach dem ersten akademischen Abschluss. Allerdings ist es nicht sicher, dass Sie Beamter werden, weil viele Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst nicht für die Verbeamtung vorgesehen sind. Falls Sie eines Tages als Beamter arbeiten, warten sehr interessante Tätigkeitsfelder auf Sie. Unter anderem in diesen Aufgabengebieten:
- Wohnungsbau
- Abfallwirtschaft
- Personalmanagement
- Wirtschaftsförderung
- Verkehrsverwaltung
- Justizverwaltung
- Grundsicherung
- Familie
- Kultur
Fallbeispiel Hans
Hans hat 1991 sein Fachhochschulstudium an der Verwaltungsfachhochschule (VFH) Wiesbaden als Diplom-Verwaltungswirt abgeschlossen. Beim Bundeskriminalamt (BKA) wird er als Regierungsinspektor im Personalreferat im Bereich Arbeits- und Tarifrecht eingestellt. Neben spannenden rechtlichen Fragen aus der Arbeitswelt, berät er persönlich Tarifbeschäftigte und Vorgesetzte über tarifliche und arbeitsrechtliche Probleme.
Nach einiger Zeit wird ihm eine Tätigkeit im Referat Innere Organisation angeboten. Dort muss er organisatorische Stellungnahmen abgeben, Prozesse erheben oder den Personalbedarf ermitteln. Er steht mitten im polizeilichen Alltag und bildet sich durch intensive Organisationslehrgänge mit Prüfungen und unter Zeitdruck fort. Nach einigen Jahren führt ihn der Weg unter anderem zum Teilprojektleiter "Betriebsorganisation und Personal", bei der die hauseigene IT-Abteilung völlig neu organisiert wird. Über ein internes Bewerbungsverfahren rückt er „ganz nach oben“ in den Leitungsstab. Administrative Beratung der Amtsleitung, Entscheidungen vorbereiten, Konzepte bewerten gehören zu seinen Aufgaben. Mittlerweile arbeitet er als Beamter auf eigenen Wunsch wieder im Personalgeschäft.
Rechtzeitig den Versicherungsbedarf abdecken
Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Tobias Krüger in Berlin unterhält sich gerne in zwangloser Atmosphäre über Ihre gewünschten Versicherungen. Aufgrund unsere breiten Produktpalette können wir Ihnen bestimmt genau auf Sie und Ihren Bedarf zugeschnittene Versicherungslösungen präsentieren. Unter anderem sollten Sie auf jeden Fall eine Dienstunfähigkeits- oder Diensthaftpflichtversicherung, Dienstanfängerpolice und eine Beihilfe-konforme Krankenversicherung besitzen.
Wir sehen uns als Spezialisten für den Öffentlichen Dienst und informieren Sie gerne über die umfassenden Leistungen der DBV. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns!
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