DBV Deutsche Beamtenversicherung Gebauer-Möller-Schöttle GbR Mainz Dienstunfähigkeitsversicherung Mainz

Als Beamtin oder Beamter der Polizei kannst du nicht berufs-, sondern nur dienstunfähig werden. Daher benötigst du eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizisten, die auf diese Unterschiede zugeschnitten ist:

• Berufsunfähigkeit liegt in der Regel vor, wenn du deinen letzten Beruf aus gesundheitlichen Gründen für voraussichtlich mindestens sechs Monate zu weniger als 50 Prozent ausüben kannst.
• Polizeidienstunfähigkeit ist hingegen gegeben, wenn du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für einen Einsatz im Polizeidienst infrage kommst. Dabei reichen selbst kleinste Einschränkungen, etwa eine zunehmende Sehschwäche, aus.

Eine normale Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Polizistinnen und Polizisten daher nicht ausreichend. Denn unter Umständen geht der Dienstherr von einer Dienstunfähigkeit aus, der Versicherer nimmt aber keine Berufsunfähigkeit an. In diesem Fall würdest du aus dem aktiven Dienst entlassen, bekommst aber dennoch keine Leistungen von der Versicherung.
 

Die Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizisten ist vor allem deshalb wichtig, weil du je nach Status, den du als Beamtin oder Beamter hast, unterschiedlich abgesichert bist:

• Beamte auf Widerruf werden bei Dienstunfähigkeit entlassen. Alle Besoldungs- und Versorgungsansprüche gehen verloren
• Beamte auf Probe werden ebenfalls entlassen, wenn Dienstunfähigkeit vorliegt. Auch sie verlieren sämtliche Ansprüche
• Nur als Beamter auf Lebenszeit wirst du in den Ruhestand versetzt und erhältst eine Pension (= Ruhegehalt), wenn du dienstunfähig bist

Daher entsteht immer eine Versorgungslücke. Diese ist bei Beamten auf Widerruf und Probe allerdings besonders groß, da dein gesamtes Einkommen wegfällt. Beamte auf Lebenszeit erhalten eine Pension, wodurch die Versorgungslücke kleiner wird. Dennoch bleibt sie teilweise bestehen und sollte mit einer DU-Versicherung geschlossen werden.
 
Wichtig ist, dass deine Versicherung eine „echte“ DU-Klausel enthält. Denn nur so erkennt der Versicherer die Feststellung des Dienstherrn an und führt keine weiteren Prüfungen mehr durch. Vereinfacht gesagt: Bist du aus Sicht des Dienstherrn dienstunfähig, bist du es auch aus Sicht der Versicherung. Bei einer „unechten“ DU-Klausel wäre gerade dies nicht der Fall.