DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln Anwartschaftsversicherung Köln

Mit einer Anwartschaftsversicherung sichern Sie sich als Beamter der Feuerwehr das Recht, nach Ablauf der freien Heilfürsorge garantiert in die private Krankenversicherung aufgenommen zu werden. In diesem Artikel haben wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln die wichtigsten Daten und Fakten zu dieser unverzichtbaren Absicherung zusammengestellt. Lesen Sie weiter!

Der Anspruch auf freie Heilfürsorge von Beamten der Feuerwehr

In vielen Bundesländern haben Sie als Beamter der Feuerwehr einen Anspruch auf die sogenannte freie Heilfürsorge gegen Ihren Dienstherrn. Hinter diesem Begriff versteckt sich ein großer Pluspunkt der Berufsfeuerwehr – denn Ihr Dienstherr übernimmt bei freier Heilfürsorge alle Aufwendungen, die durch ärztliche Behandlungen entstehen. Sie benötigen also keine zusätzliche Krankenversicherung mehr, solange Sie die Heilfürsorge in Anspruch nehmen können.
 
Allerdings wird die freie Heilfürsorge nicht unbegrenzt lange gewährt. Jedes Bundesland trifft hier eigene Regelungen, allerdings gibt es nur zwei Möglichkeiten: Sie erhalten die Heilfürsorge während der Ausbildung und der Probezeit, also bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit. Die Alternative zu dieser Regelung ist, dass Ihr Dienstherr Ihnen während des gesamten aktiven Dienstes freie Heilfürsorge gewährt. In diesem Fall benötigen Sie bis zur Versetzung in den Ruhestand keine zusätzliche Krankenversicherung.
 
Für Beamte der Feuerwehr ergibt sich durch den Wegfall der freien Heilfürsorge ein mehr oder weniger großer Nachteil: Sie werden entweder bei der Verbeamtung auf Lebenszeit oder der Versetzung in den Ruhestand auf die sogenannte Beihilfe umgestellt. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt der Dienstherr nur noch einen Teil der Kosten, die zum Beispiel für ärztliche Behandlungen entstehen.
 
Für den Teil, der nicht durch die Beihilfe gezahlt wird, benötigen Sie eine Krankenversicherung. An dieser Stelle kommt die Anwartschaftsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln ins Spiel, mit der Sie sich besonders günstige Konditionen beim Beitritt in die private Krankenversicherung sichern. Zwar können Sie sich auch gesetzlich versichern, hier gibt es allerdings keine Möglichkeit, einen an die Beihilfe angepassten Tarif in Anspruch zu nehmen.
 
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die Anwartschaftsversicherung und die damit verbundenen Vorteile. Auch wenn die private Krankenversicherung in Kombination mit der Anwartschaft für Beamte der Feuerwehr meist günstiger ist, empfehlen wir Ihnen einen Vergleich. Denn: In bestimmten Fällen ist der Beitritt in die gesetzliche Krankenkasse der bessere Weg.

Sinn, Zweck und Hintergrund der Anwartschaftsversicherung

Mit der Anwartschaftsversicherung sichern Sie sich als Beamter der Feuerwehr das Recht, zu garantierten Konditionen in die private Krankenversicherung aufgenommen zu werden. Um die Vorteile der Anwartschaft voll auszunutzen, sollten Sie ihr möglichst früh beitreten. Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln empfehlen grundsätzlich, die Anwartschaftsversicherung bereits vor der Übernahme ins Beamtenverhältnis auf Widerruf abzuschließen.
 
Das System der Versicherung funktioniert so: Beim Abschluss der Vertrages führt die DBV eine Gesundheitsprüfung durch. Bei ihr müssen Sie dieselben Fragen wie beim Beitritt in die private Krankenversicherung beantworten, unter anderem zu Vorerkrankungen und aktuellen Gewohnheiten (etwa Rauchen oder Alkoholkonsum). Ihr Beitrag zur Anwartschaftsversicherung richtet sich dann nach dem Ergebnis der Prüfung (Ihrem individuellen Risiko).
 
Nun treten Sie als Beamter der Feuerwehr in den Staatsdienst ein und profitieren von der freien Heilfürsorge. Sobald diese endet, werden Sie durch die Anwartschaftsversicherung garantiert in die private Krankenversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln aufgenommen. Eine erneute Gesundheitsprüfung gibt es nicht. Der größte Vorteil für Sie ist jedoch, dass Ihr damaliger Gesundheitszustand und gegebenenfalls auch das Alter der Berechnung Ihrer Beiträge zu Grunde gelegt werden.
 
Hierzu ein kurzes Beispiel aus der Praxis: Sie schließen die Anwartschaft mit 20 Jahren ab und werden gleichzeitig als Beamter der Feuerwehr eingestellt. Mit 25 werden Sie auf Lebenszeit verbeamtet, der Anspruch auf freie Heilfürsorge fällt weg und Sie benötigen eine Krankenversicherung. Nun wandelt sich die Anwartschaftsversicherung in eine private Krankenversicherung um. Sie zahlen mit 25 Jahren allerdings den Beitrag, den Sie mit 20 Jahren und Ihrem damaligen gesundheitlichen Zustand gezahlt hätten. Alter und Gesundheit werden durch die Anwartschaft praktisch „konserviert“.

Große und kleine Anwartschaft: Die Unterschiede

Innerhalb der Anwartschaftsversicherung ist noch einmal zwischen kleiner und großer Anwartschaft zu unterscheiden. Beide funktionieren zwar grundsätzlich nach demselben Prinzip, richten sich aber an Beamte der Feuerwehr mit unterschiedlichen Ansprüchen. Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln erklären kurz die Unterschiede.

• Kleine Anwartschaft: Sie ist prädestiniert für Beamte der Feuerwehr, die nur eine kurze Laufzeit der freien Heilfürsorge überbrücken müssen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie diese Leistung Ihres Dienstherrn nur bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit in Anspruch nehmen können (während Ausbildung und Probezeit). Bei der kleinen Anwartschaft wird nur der Gesundheitszustand „konserviert“, das Alter richtet sich nach dem tatsächlichen Alter bei Vertragsschluss.
• Große Anwartschaft: Sie ist die optimale Lösung für Beamte der Feuerwehr, die während Ihres gesamten aktiven Dienstes den Anspruch auf freie Heilfürsorge haben. Im Gegensatz zur kleinen Anwartschaft wird hier nicht nur das Alter, sondern auch der gesundheitliche Zustand „gespeichert“ und bei Eintritt in den Ruhestand der Berechnung der Beiträge zu Grunde gelegt. Durch die lange Ansparphase im aktiven Dienst profitieren Sie von sehr günstigen Beiträgen zur PKV.

Zur großen Anwartschaftsversicherung ein weiteres Beispiel zum besseren Verständnis: Haben Sie die Anwartschaft bereits mit 20 Jahren abgeschlossen, erhalten Sie bei Versetzung in den Ruhestand exakt die Konditionen, die Sie als 20-Jähriger schon erhalten hätten. Sie profitieren hierdurch von minimalen Beiträgen. Haben Sie weitere Fragen zur Anwartschaftsversicherung für Beamte der Feuerwehr? Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln ist jederzeit für Sie da!

Details zur privaten Krankenversicherung für Beamte der Feuerwehr

Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung profitieren Beamte der Feuerwehr in der privaten Krankenkasse vor allem davon, dass der Tarif an die Beihilfe angepasst ist. Haben Sie zum Beispiel einen Beihilfesatz von 70 Prozent, müssen Sie sich nur für die verbleibenden 30 Prozent versichern. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist nur eine Versicherung zu 100 Prozent möglich, zudem erhalten Sie in diesem Fall keine Beihilfe mehr.
 
Darüber hinaus sind die Leistungen der PKV in vielen Bereichen umfangreicher als die der GKV. Sie haben unter anderem die Möglichkeit, Leistungen beim Heilpraktiker in Anspruch zu nehmen oder erhalten regelmäßig neue Sehhilfen. Hinzu kommen sogenannte Wahlleistungen im Krankenhaus (Chefarztbehandlung, Einzelzimmer), die ebenfalls von Beihilfe und PKV übernommen werden. Die Anwartschaftsversicherung lohnt sich daher durchaus, da Sie im Alter häufiger Leistungen dieser Art benötigen werden.
 
Als Privatpatient erhalten Sie für jede ärztliche Behandlung und für jedes verschriebene Medikament eine Rechnung, die Sie zunächst selbst bezahlen müssen. Die Rechnungen reichen Sie im Anschluss bei der Beihilfe und Ihrer privaten Krankenversicherung ein. Beide erstatten den jeweiligen Anteil, sodass Sie die volle Summe auf Ihr Konto überwiesen bekommen. Zugegeben, das System ist etwas aufwändiger – lohnt sich unterm Strich aber für die meisten Beamten der Feuerwehr.